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Technik



 Technik - News

EU-Staaten sollen Stromtankstellen ausbauen


Für die Umsetzung der anvisierten CO2-Einsparungen plant die EU einen schnelleren Ausbau des Ladenetzes für Elektrofahrzeuge. Mit entsprechenden Vorgaben an die einzelnen EU-Staaten soll sich bereits in zehn Jahren die Zahl der Ladestationen vervielfacht haben. EU-Verkehrsminister Siim Kallas hat heute in Brüssel einen Plan vorgelegt, der Vorgaben für alle EU-Staaten beinhaltet.

Allein Deutschland könnten demnach bis 2020 die Anzahl der aktuell 2000 Ladestationen auf 150.000 erhöht werden. Die Vorgaben an die einzelnen Länder orientieren sich an der aktuellen Situation. Bulgarien beispielsweise, dass bisher gerade mal eine einzige öffentliche Stromtankstelle besitzt, soll in den kommenden acht Jahren 7000 neue Stromtankstellen errichten, während Frankreich mit aktuell 1.600 Stromtankstellen auf 97.000 aufstocken soll.

Erklärtes Ziel ist das Erreichen einer „kritischen Masse an Ladestationen“, so dass das „betanken“ von Elektroautos kein Hindernis mehr für die Kaufentscheidung darstellt. Außerdem sollten EU-weit einheitliche Ladestecker verwendet werden, um den grenzüberschreitenden Verkehr mit Elektroautos zu fördern. Der ambitionierte Entwurf des EU-Verkehrsministers sieht auch den Ausbau von Tankstellen für andere alternative Kraftstoffe, wie Flüssigerdgas vor.

Neue Beschichtung für Schiffsrümpfe

Eine neue Beschichtung für Schiffsrümpfe haben US-amerikanische Wissenschaftler entwickelt. Dabei handelt es sich um einen Kunststofffilm, der elektroaktive Teilchen beinhaltet. Diese können unter elektrische Spannung und damit in pulsierende Bewegungen gesetzt werden. Das verhindert, dass sich Algenbewuchs, Muscheln und Seepocken am Schiffsrumpf festsetzen. Diese vergrößern den Strömungswiderstand der Schiffe und erhöhen dadurch den nötigen Treibstoffverbrauch, was sich bei langen Fahrten stark bemerkbar macht.

„Bisher beruhen Antifouling-Technologien auf inaktiven Oberflächen, die sich nicht verformen können“, erzählt Xuanhe Zhao, einer der wissenschaftlichen Mitarbeiter der Duke University in Durham. Die neu entwickelte Kunststoffbeschichtung besteht aus zwei Kunststoffschichten, die eine Metallschicht einschließen. Darauf wird eine flexible Silikonschicht aufgetragen.

Wird die eingeschlossene Metallschicht unter Strom gesetzt, pulsiert die Silikonbeschichtung. Das hält die sich sonst am Schiffsrumpf ansiedelnden Klein- und Mikroorganismen davon ab, sich daran festzusetzen. Noch ist die neue Beschichtung zwar nicht Einsatzreif, die bisherigen Versuche verliefen jedoch vielversprechend.

Abfallentsorgung ohne Technik

Abfallentsorgung ist normalerweise ein Problem, das mit Hilfe von Technik gelöst werden soll. Weltweit wird an neuen Technologien gearbeitet, um Abfall zu komprimieren, schadstoffarm zu verbrennen, oder ihn zur Energieerzeugung zu nutzen. Einen völlig anderen Ansatz wird aktuell im ostfranzösischen Departement Doubs getestet. Wie ein Sprecher des dortigen Abfall-Zweckverbands bekannt gab, sollen hier Hühner zur umweltfreundlichen Abfallentsorgung genutzt werden. Dafür erhalten 15 Test-Familien je zwei Hühner, die sie mit Spreiseabfällen wie altem Brot, Kartoffelschalen oder ähnlichem füttern sollen. Da ein Huhn jährlich rund 150 Kilo an Küchenabfällen frisst, könnten so, pro Haushalt, 300 Kilo Abfall eingespart werden. "Die Tiere fressen Ihre Abfälle und Sie bekommen dafür frische Eier", erläutert der Verbandssprecher. Von März bis Juni soll der Test laufen. In dieser Zeit werden auch die Mülltonnen der Probanden regelmäßig gewogen um zu sehen, wie viel Müll durch die aktuelle Aktion eingespart wird.

Dekade der nachhaltigen Energie

Der Zeitraum vom kommenden Jahr 2014 an, bis zum Jahr 2024, wurde jetzt von den Vereinten Nationen zur „Dekade der nachhaltigen Energie für alle“ erklärt. Dies wurde in der letzten UN-Vollversammlung in New York einstimmig entschieden. Damit will die UN auf die Notwendigkeit und ihr diesbezügliches Engagement für eine Veränderung in der Energiepolitik hinweisen. In dieser Zeit sollen vor allem neue, sichere und regenerative Energiequellen erschlossen, bzw. entwickelt und gefördert werden. Das erklärte Ziel ist die Schonung der Umwelt und eine Verringerung der globalen, industriell verursachten, Erderwärmung. Dieses Ziel ist umso schwerer zu erreichen, weil noch immer weltweit rund 7 Milliarden Menschen ohne Strom leben und diese natürlich bestrebt sind, das zu ändern. Deshalb müssen Alternativen angeboten werden, die nicht auf der Verbrennung fossiler Energien beruhen, um den bereits viel zu hohen CO²-Ausstoß nicht noch zu erhöhen. Dies könnte beispielsweise die Nutzung von Biomasse, oder der Aufbau von Photovoltaikanlagen sein.

Tablet im Kinderzimmer?

Viele Kinder und Jugendliche wünschen sich ein Tablet-PC und immer mehr Eltern überlegen, ob ein iPad nicht ein gutes, pädagogisch wertvolles Geschenk wäre. Dafür spricht beispielsweise, dass es für Tablets inzwischen viele Lern- und Spiele-Apps gibt. Auch Bücher lassen sich darauf in großen Mengen speichern. Allerdings raten Experten davon ab. Trotz der vielen Optionen haben Computer oder Tablet-PC entscheidende Nachteile, für die Entwicklung der Kinder. Kinder brauchen für ihre Entwicklung ein ausgewogenes Verhältnis von geistiger und körperlicher Betätigung. Dazu gehören auch die, für Erwachsene kaum noch wahrgenommenen einfachen Tätigkeiten, wie beispielsweise das Umblättern der Buchseiten, oder die Bewegungen, die bei Brettspielen und ähnlichem ausgeführt werden. Während Erwachsene all das automatisch ausführen, braucht das kindliche Gehirn diese einfachen Bewegungsabläufe noch, um die Koordinationsfähigkeit des Kindes zu trainieren. Auch wenn man Unterhaltungs- und Kommunikationstechnik nicht komplett aus dem Kinderzimmer verbannen kann, gilt hier doch die Faustregel; Weniger ist mehr.

ESA plant Marsmission mit Russland

Russland und Europa wollen bald gemeinsam zwei Sonden auf den Mars schicken. Diese sollen dort nach Spuren von Leben suchen. Ein jetzt geschlossener Vertrag sieht vor, dass Russland seine Trägerraketen für den Transport der Forschungssonden bereit stellt. Aus dem bereits vor sieben Jahren begonnenem Projekt hatte sich die bisher beteiligte NASA im vergangenen Februar zurück gezogen. Trotzdem ist der britische Wissenschaftsminister, David Willets vom Erfolg des Projekts überzeugt. Mit der ersten Sonde soll beispielsweise nach Methangas und anderen biologischen Spuren gesucht werden. Mit dem zweiten Flug wird ein mehrrädriger Rover importiert, der die Marsoberfläche untersuchen soll. Das Marsprogram startet im März 2016 mit der ersten und 2018 mit der zweiten Sonde. Auch der Bau eines Ariane-Nachfolgers wurde bei der letzten Konferezn der 20 ESA-Mitgliedstaaten beschlossen.

EU gibt nach

Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, die für Herbst geplante Abgabe für die Luftfahrt auszusetzen, um den Konflikt um den Emissionshandel für Luftfahrt zu entschärfen. Geplant ist, dass alle Fluggesellschaften, die von der EU starten oder hier landen Luftverschmutzungszertifikate besitzen müssen. Dagegen haben viele Länder Einspruch erhoben, darunter vor allem China und die USA. Sie bestreiten, dass die EU das Recht hätte, ausländische Fluggesellschaften zu einer solchen Abgabe zu zwingen. Trotzdem besteht die EU-Kommission bisher auf den Plänen. Sie hofft jedoch, den internationalen Streit bei der kommenden Vollversammlung der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO im Herbst 2013 beilegen zu können.

Norweger entwickeln Solarfloß

Regenerative Energien gewinnen immer stärker an Bedeutung für die Stromerzeugung. Neben Windkraftanlagen sind es vorrangig Photovoltaik-Anlagen, die durch Umwandlung der Sonnenenergie Strom generieren. Nachteilig ist der enorme Platzbedarf von reinen Solarkraftwerken, so dass sie bisher hauptsächlich als Dachanlage genutzt werden. Dies könnte sich jedoch langfristig ändern. In Norwegen wurden jetzt Solarkraftwerke konzipiert, die ähnlich wie Offshore-Windparks, auf Plattformen im offenen Meer installiert werden können. Dafür entwickelten norwegische Forscher ein Solarfloß, dass mit Dünnschicht Modulen bestückt wird. Diese könnten jeweils rund zwei Megawatt Leistung bereitstellen, so dass eine Kopplung mehrerer dieser Solarflöße, eine ganze Stadt mit mehreren Zehntausend Einwohnern mit ausreichend Strom versorgen könnte. „Wie ein Spinnennetz kann sich die dynamische Struktur den Wellen anpassen“, erklärte Bjørn Tore Markussen, einer der Mitarbeiter des norwegischen Technologieunternehmen DNV KEMA Energy & Sustainability, die ihr Solarfloß auf der Energie-Woche in Singapur vorstellten. Mit Ankerketten ließen sich die Flöße in bis zu 100 Meter Tiefe auf dem Meeresboden verankern und der Solarstrom über ein Seekabel zum jeweiligen Bestimmungsort leiten. Die Forscher gehen davon aus, dass die Solarflöße bereits in wenigen Jahren einsatzbereit sein werden.

Sonntag, 8. Juli 2012

Das Solarflugzeug, die "Solar Impulse" ist erfolgreich von ihrem Interkontinentalen Flug aus Marokko zurück gekehrt. Gesteuert wurde sie von Bertrand Piccard, der bereits mehrere Rekorde mit seinem weltweit ersten Solarflugzeug erzielte. 17 Stunden brauchte das 1,6 Tonnen schwere Flugzeug für die Strecke von Rabat nach Madrid. Mit seinen Flügen will Piccard auf die Möglichkeiten umweltschonender Solarflugzeuge aufmerksam machen. Da die "Solar Impulse" keinen Treibstoff braucht, entstehen auch keine Abgase - eine Option, die sich nach Meinung ihres Besitzers weiter ausbauen lässt. Das Flugzeug wird mit dem Strom von 12.000 Solarzellen betrieben und erreicht eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 60 km/h. Für 2014 plant Bertrand Piccard mit ihr eine erste komplette Weltumrundung. Bei Strecken, wie der gerade zurück gelegten, soll getestet werden, welche Änderungen noch vorgenommen werden müssen, um die Weltumrundung zu schaffen.

Samstag, 24. September 2011

Nun hat der Bundesrat doch das neue Gesetz zur unterirdischen CO2-Speicherung gestoppt. Es war allerdings auch heftig umstritten. Die Befürworter verwiesen auf die positive Wirkung durch geringere Luftverschmutzung, während die Gegner des Gesetzes die nicht ausreichend erforschten Gefahren bei einem unterirdischen Austritt des CO2 als Argument anführten. Eigentlich sollte das Gesetz erst einmal die Erprobung dieser neuen CCS-Technologie regeln, was eine vernünftige Maßnahme gewesen wäre. Nun liegt es an der Regierung die Gründe für die Ablehnung zu eruieren und sich gegebenenfalls auf Veränderungen im Text des Gesetzes zu einigen. Gegen eine Erprobung des neuen Verfahrens ist im Grunde nicht viel einzuwenden. Vielleicht ist es auch einfach die Angst vor Neuem, was die Politiker der Länder bewogen hat, dagegen zu stimmen. Ich vermute allerdings, dass die Regierung es dabei belassen und keine neuen Vorschläge machen wird. Warten wir es ab.

Mittwoch, 14. September 2011

Microsoft hat jetzt erstmals sein neues Betriebssystem, Windows 8 vorgestellt. Konzipiert wurde W8 für normale Computer und Tablet-PC's, wie der Chef der Abteilung, Steven Sinofsky bei der Vorstellung des Betriebssystems auf der Entwicklerkonferenz "Build" in Kalifornien erläuterte. Windows 8 lässt sich dafür mit Wischgesten auf dem Tablet steuern. Bisher wurde Windows 8 aber erst für 5000 Programmierer freigegeben. Wann es marktreif ist und in den Handel kommt, wurde noch nicht bekannt gegeben.

Donnerstag, 25. August 2011

Die Stiftung Warentest hat Energiesparlampen verglichen und dabei hohe Qualitätsunterschiede entdeckt. Demzufolge schneiden Leuchtstoffröhren im Preis-Leistungs-Verhältnis noch am besten ab. 20 verschiedene Lampen; LED- und Halogenglühbirenen und Leuchtstofflampen wurden hinsichtlich ihrer Lichtstärke, der Stromkosten und die Haltbarkeit überprüft. Von "Sehr gut" bis "Mangelhaft" war alles vertreten. Die durchschnittlich längste Brenndauer wiesen LED-Lampen auf, die allerdings sehr teuer sind und sich nur bei langer Nutzung lohnen. Große Unterschiede in der Qualität gab es bei den Kompaktleuchtstoffröhren, von denen einige bis zu zwei Minuten brauchen, um ihre volle Leuchtkraft zu entfalten. Erfahrungen von Verbrauchern zeigen außerdem, dass viele von ihnen bei häufigem an- und ausschalten schneller kaputt gehen, als herkömmliche Glühbirnen, die von der EU verboten wurden. Trotzdem kann ein durchschnittlicher Haushalt durch den Einsatz der Energiesparlampen rund 150 Euro im Jahr an Stromkosten sparen, wie "Stiftung Warentest" errechnete. Noch ist allerdings ungeklärt, in welchem Maße diesen Lampen, besonders wenn sie neu sind, giftige Stoffe entweichen.

Montag, 22. August 2011

Die Erfindung des Amerikaners Matt Richardson wird wohl von den meisten Menschen als wahrer Segen empfunden werden. Er entwickelte ein kleines Programm, dass während des Fernsehprogramms den Ton des Gerätes für 30 Sekunden abschaltet, sobald einer der vom Nutzer gespeicherten Begriffe oder Namen auftaucht. Damit wird es den Zuschauern ermöglicht, von Nachrichten über nervige Promis oder immer wiederkehrende, sinnlose Themen verschont zu bleiben. Einzige Voraussetzung ist, dass die auszublendenden Begriffe in den Untertiteln der Programme aufgeführt werden. Trotzdem; eine gute Idee, die Fernsehen wieder zum Vergnügen machen könnte.

Freitag, 19. August 2011

Wie der Untersuchungsbericht zu der schwersten Ölkatastrophe im Golf von Mexiko, die durch die Explosion der Ölplattform "Deepwater Horizon" ausgelöst wurden war, jetzt ergeben hat, hätte die Explosion der Plattform verhindert werden können. Bill Gallagher, der als Vertreter der Marinebehörden an der Untersuchung teilnahm bestätigte, dass die Arbeiter mehrere Warnhinweise ignoriert hätten. So hatten beispielsweise Druckmessungen schwere Fehler der Technik aufgezeigt. Auch andere notwendige Sicherheitsstandards waren, so das Fazit des Berichtes, nicht eingehalten worden. Bei der Explosion der Bohrinsel starben 11 Arbeiter. Wochenlang strömte Rohöl aus dem Bohrloch, dass sich lange nicht schließen ließ. Hunderte Millionen Liter Öl verseuchten einen Großteil des Golfes und verursachte die schwerste Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA.

Donnerstag, 18. August 2011

Eine aktuelle Studie des Verkehrsclub Deutschland (VCD) zeigt, dass die umweltschonendsten Fahrzeuge derzeit in Japan gebaut werden. Die sechs besten Plätze bei der Bewertung der Umweltverträglichkeit erhielten die Marken der Autohersteller; Lexus, Toyota und Honda. Geprüft wird für die Bewertung die Abgase und die Lärmbelastung. Volkswagen schaffte es zumindest noch auf den zehnten Platz. Eine Vorreiterrolle spielt Deutschland in dem Bereich jedenfalls nicht.

Montag, 1. August 2011

Umweltschutz hin oder her; Deutsche lieben ihr Auto und diese werden immer PS-stärker. In den vergangenen 6 Monaten stieg die PS-Zahl in Deutschland auf durchschnittlich 134,4 PS, wie eine Studie des Car-Center Automotive Research der Uni Essen-Duisburg feststellte. Das liegt in erster Linie an einer steigenden Zahl verkaufter Sportwagen, die rund 165 PS haben und den Schnitt nach oben treiben. Schon seit Jahren steigt die Motorkraft in Deutschland, die lediglich während der Wirtschaftskrise kurzzeitig sank, als viele Kleinwagen mit der damals angebotenen Abwrackprämie erneuert wurden. Einen wirklichen Grund gibt es für diese Entwicklung nicht. Es gibt in Deutschland kaum noch Strecken, auf denen man hohe Geschwindigkeiten ausfahren kann und unwegsame Straßen werden ebenfalls immer seltener. Ein schnelles Auto ist aber heute für viele Menschen mit einem Gefühl der Freiheit verbunden, dass sie nicht missen möchten.

Dienstag, 19. Juli 2011

Das Radioteleskop "Spektr-R" wurde jetzt von einer russischen Raumfähre ins All gebracht. Damit sollen noch relativ unbekannte Phänomene, wie Schwarze Löcher, Quasare, oder Neuronensterne, untersucht werden. Die Raumfähre startete vom Weltraumbahnhof Baikonur und wird in eine Umlaufbahn in 340.000 Kilometern Höhe gebracht. Fünf Jahre lang soll das Teleskop im Weltall verbleiben, wie Viktor Chartow, der Leiter des Forschungsprojektes erklärt. Chartow: "Das wird es uns ermöglichen, die Grenzen des Universums mit sehr genauer Auflösung zu beobachten und Daten über extragalaktische Erscheinungen zu erhalten." Um die Möglichkeiten des Teleskops "Spektr-R" verstehen zu können muss man wissen, dass dessen Auflösung rund 10.000 Mal höher ist, als die des berühmten Weltraumteleskops "Hubble".

Sonntag, 17. Juli 2011

Inzwischen wurde der letzte Außeneinsatz an der Internationalen Raumstation ISS beendet. Sechs Stunden arbeiteten die Astronauten Garan und Fossum im All an einem kaputten Kühlsystem. Das Ende ihres Außeneinsatzes läutete sozusagen auch das Ende der Space-Shuttle-Generation ein. Vorläufig plant die USA keine weiteren Shuttles für Raumflüge zu bauen. Statt dessen will sie die private Raumfahrt fördern und nutzen. Am 21. Juli wird das Shuttle "Atlantis" zum letzten Mal auf der Erde landen. Natürlich haben infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise viele Staaten, wie eben auch die USA, große finanzielle Probleme. Den wichtigsten zukünftigen Wirtschafts- und Forschungszweig vorrangig der Privatwirtschaft zu überlassen, ist jedoch ein großer Fehler, der sich in wenigen Jahrzehnten auch finanziell rächen wird. Wie so oft wird die Zukunft wieder einmal zugunsten gegenwärtiger Probleme verschenkt.

Montag, 13. Juni 2011

Technik erleichtert zwar unser Leben und lässt uns in Bereiche vordringen, die ohne sie nicht möglich wären, doch die von uns oft empfundene Sicherheit ist trügerisch. Das hat uns gerade erst die so genannte EHEC-Krise wieder vor Augen geführt. Doch auch Naturereignisse wie Überschwemmungen, Dürre oder Vulkanausbrüche, bedrohen noch immer unsere Existenz. Auch wenn wir heutzutage in den meisten Fällen rechtzeitig gewarnt werden können, so dass wir uns, viel häufiger als dies in all den vorherigen Jahrhunderten möglich war, rechtzeitig in Sicherheit bringen können, haben diese Katastrophen doch auf unser Leben großen und meist negativen Einfluss, sei es dass Häuser dabei zerstört werden, Fabriken und damit unser Lebenserhalt, oder das wir einfach nur existenzwichtige Termine verpassen, weil Flugzeuge wegen Aschewolken aus Vulkanen nicht fliegen können, wie aktuell durch den Ausbruch des chilenischen Vulkans Puyehue. Und daran wird sich, trotz aller Technik, wohl auch nie etwas ändern.

Samstag, 11. Juni 2011

"Google Earth" hat mit der neuen Software eine interessante Zusatz-Seite bekommen. Unter "Google Ocean" kann man jetzt die Tiefsee anschauen. Dafür wurde ein Tiefsee-Filter integriert, der durchsichtig wird, wenn man mit der Maus über die Wasseroberfläche fährt. Auch hier kann mit den Pfeiltasten navigiert werden. Zu sehen sind Ansichten der Unterwasserwelt, für die Google Karten, Filme und Fotos verschiedener Biologie- und Wissenschaftsinstitute verarbeitet hat. Dafür wurden Filme und Fotos von über 500 Tauchgängen zur Verfügung gestellt. Auch eingebaut wurde eine Art "Tierortung", ein Programm, von dem man sich anzeigen lassen kann, wo in den Meeren welche Tiere vorkommen und welche Wanderrouten diese eventuell haben.

Mittwoch, 8. Juni 2011

Nintendo hat jetzt seine neue Spielekonsole namens "Wii U" öffentlich vorgestellt. Damit hofft das Unternehmen, den Konkurrenten Microsoft und Sony Marktanteile abnehmen zu können. Das Neue an "Wii U" ist, dass darin eine Kontrolleinheit inclusive Minikamera integriert ist und sie einen tastempfindlichen Bildschirm besitzt. Dadurch ähnelt die Spielekonsole etwas den neuen Tablet-PC's. Die Kontrolleinheit und der etwas über 6 Zoll große Bildschirm kännen auch für Online-Spiele genutzt werden. Durch die Kamera ist es den Spielern möglich, miteinander zu kommunizieren. Ob es gelingt, damit die Vielspieler vin Sony und Microsoft wieder zu gewinnen, die in den vergangenen zwei Jahren zur Konkurrenz gewechselt haben ist zwar noch offen, bei der Vorstellung auf der Videospielemesse in Los Angeles erntete die "Wii U" jedenfalls eine Menge guter Kritiken.

Sonntag, 8. Mai 2011

Es gibt auch gute Nachrichten :-)
Im Herbst wird ein neuer Laptop in Serienproduktion gehen. Dieser ist speziell für Blinde konzipiert worden. Genauer, er hat ein berührungsempfindliches Display. Auf ihm können Menschen die sehr schlecht, oder gar nichts sehen, sich bildende Konturen ertasten. Damit können sie zum Beispiel Grafiken besser erkennen. Organisiert und geleitet wurde das Projekt übrigens vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.

Montag, 2. Mai 2011

Schweizer und amerikanische Forscher haben einen neuen, "selbstheilenden" Lack entwickelt. Dieser besteht aus einer Metall- und Kunststoffmischung. Dafür werden Kunststoffe mit Metallionen verknüpft. Es entstehen metallosupramolekulare Polymere Fällt starkes UV-Licht auf dieses Gemisch, heizen die darin befindlichen Metallteile die Schicht in rund 30 Sekunden auf, und der Lack verflüssigt sich. Dadurch schließen sich eventuell vorhandene Kratzer.
Optimal wäre ein solcher Lack für des Deutschen liebstes Kind; das Auto. Nie wieder Kratzer, Steinschlag, oder Insektenschäden.

Mittwoch, 27. April 2011

Wie jetzt bekannt wurde, verklagt Apple wieder mal einen seiner Konkurrenten. Diesmal ist Samsung an der Reihe. Der koreanische Konzern soll die Benutzeroberfläche des iPad und iPhones von Apple abgekupfert haben. Samsung wiederum behauptet, Apple hätte seinerseits Ideen der Drahtlos-Verbindung geklaut, die Samsung entwickelt hat und droht jetzt mit einer Gegenklage. Was hier in Deutschland für einiges Aufsehen sorgen würde, ist allerdings in den USA reine Routine. Dort sind Klagen zwischen Konkurrenten an der Tagesordnung und werden kaum noch registriert. Auch Apple hat mittlerweile schon alle großen Handy- und PC-Hersteller verklagt, bzw. wurde von ihnen auf Urheberrechtsverletzung verklagt. Dabei scheint es sich eher um eine normale Form der Werbung zu handeln, nach dem Motto; Die Leute müssen was zu reden haben - egal was.

Samstag, 23. April 2011

Experten und Politiker kritisieren scharf die Umgehung des Datenschutzes durch Apple. Der Konzern zeichnet ein komplettes, zeitlich unbegrenztes Bewegungsprofil seiner iPad und iPhone-Nutzer auf und speichert diese. Einge Begründung dafür lieferte Apple bisher nicht. Datenschützer Thomas Kranig ist besorgt: „Wenn ich mich in die Rolle des Nutzers hineinversetze, dann würde ich mich jetzt einfach unwohl fühlen“. Bisher haben sich die Kunden nicht davon abschrecken lassen. Doch das könnte sich ändern. Denn am Beispiel des Android-Systems von Google zeigt sich, dass auch eine kurzfristige Datenaufzeichnung, die hier nur vorübergehend in einen Zwischenspeicher kommt, für die Nutzung von Smartphone und Tablet-PC ausreichend sind. Und die Erfahrung lehrt, dass sich für Daten die einmal existieren, immer auch Abnehmer finden - und das selten zum Nutzen der Betroffenen Kunden.

Sonntag, 17. April 2011

Ein Forscherteam aus Göttingen hat ein so genanntes Sted-Mikroskop entwickelt. Bisher können mit Elektronenmikroskopen zwar schon Fotos von Objekten geschossen werden, die nur eine Größe von 0,1 Nanometer haben, aber das dafür notwendige Licht zerstört die beobachteten Zellen. Das Sted-Mikroskop setzt an zwei Stellen an, um dieses Problem zu umgehen. Zum einen leitet es das Licht von der Seite in die Probe, wodurch die Zelle weniger belastet wird, zum anderen werden "Besselstrahlen" benutzt, die einen sehr dünnen Lichtstrahl erzeugen. Dieser wird nicht gleichmäßig über den gesamten notwendigen Zeitraum, sondern pulsierend an und aus geschaltet, was die beobachtete Zelle zusätzlich schont.

Montag, 11. April 2011

Das leider derzeit aktuellste Thema, das alles dominiert, ist noch immer Fukushima. Die Angst vor radioaktiver Strahlung lässt die Menschen regelrecht in Panik ausbrechen - auch hier in Europa, wo selbst bei einer Explosion der Reaktoren in Fukushima kaum mit relevanten Folgen zu rechnen ist. Meiner Meinung nach - berechtigt. Wir haben keinerlei echte Möglichkeiten, Radioaktivität zu "beseitigen" oder zu neutralisieren. Und vor allem haben wir keinerlei Möglichkeiten, die durch Radioaktivität angerichteten Schäden in lebenden Zellen zu heilen. So lange dem so ist, sollten wir auch nicht die Gefahr einer solchen Verstrahlung in Kauf nehmen.

Samstag, 9. April 2011

Viele Menschen, die sich nicht näher damit befassen, halten ja den Teilchenbeschleuniger von Cern für eine Verschwendung. Dabei vergessen sie, dass ohne Grundlagenforschung dauerhaft kein Fortschritt möglich ist. Jetzt haben Wissenschaftler bei Messungen und Vergleichen von Daten aus dem Teilchenbeschleuniger, Hinweise auf völlig neue Elementarteilchen entdeckt, die "ganz andere Merkmale" als alle bisher bekannten Teilchen haben. Ob und welche Auswirkungen dieses Wissen für uns haben könnte, ist noch nicht abzusehen. Interessant ist es aber allemal.

Donnerstag, 31. März 2011

Amerikanische Wissenschaftler haben jetzt eine neue Technik entwickelt, mit der sie einen 3-D-Film über das Innere von lebenden Zellen erstellen können, ohne diese zu zerstören. Das "Bessel beam plane illumination microscopy" genannte Mikroskop, nimmt dabei fast 200 Bilder pro Sekunde auf, so dass sich die Vorgänge als Film wiedergeben lassen. Dazu benutzen sie fluoreszierende Farbstoffe, mit denen sie die zu beobachtenden Zellbestandteile einfärben, da das sonst für die Aufnahmen benötigte Licht, den Zellen schaden und sie eventuell zerstören würde.

Montag, 21. März 2011

Ein verblüffend schnelles Ladegerät für Handys haben jetzt US-amerikanische Forscher der University of Illinois in Urbana-Champaign, entwickelt. Damit ist es möglich innerhalb von nur wenigen Minuten den Akku eines Handys komplett aufzuladen. Dafür benötigten sie keine neuen Ausgangsmaterialien, sondern sie änderten "einfach" die Struktur im Kathodenbereich der Akkus. Genutzt werden kann das Ladegerät, sobald es Serienreif ist, nicht nur für Handys und Laptops, sondern auch im medizinischen Bereich.

Sonntag, 20. März 2011

Die kleinste Kamera der Welt wurde jetzt in Deutschland, genauer in Jena entwickelt. Sie ist nicht größer als ein Reiskorn (vor dem kochen ;) und soll im medizinischen Bereich Anwendung finden. Damit könnte zum Beispiel ein Endoskop ausgestattet werden, mit dessen Hilfe man die Kamera an die gewünschte Stelle im Körper befördert. Da sie so extrem klein ist, kann sie in und an fast allen Organen eingesetzt werden. So lassen sich zum Beispiel genaue Aufnahmen von Größe und Umfang eines Tumors aufzeichnen. Das ist zur Abwechslung mal eine gute Nachricht, in diesen Tagen.

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