Google hat jetzt seinen
Streaming-Dienst für Tablet-PC und Smartphones gestartet. Das auf
der letzten Entwicklerkonferenz für das Google-Betriebssystem
Android vorgestellte Programm bietet einen kostenpflichtigen Zugang
zum "Google Play Store", auf dem Nutzer Musik laden und
speichern können. Google-Manager Chris Yerga bewirbt das neue
Angebot als "Radio ohne Regeln". Solange dafür gezahlt
wird, natürlich. Google verlangt dafür vorerst eine monatliche
Gebühr von 9,99 US-Dollar - einen Beitrag, den zu zahlen wohl die
Mehrheit der Smartphone-Nutzer nicht bereits sein werden. Bisher ist
Google jedoch zuversichtlich, mit "Google Play All Access"
Diensten Streaming-Anbietern wie Pandora oder Spotify erfolgreich
Konkurrenz machen zu können.
Mittwoch, 22. Mai 2013
Samstag, 4. Mai 2013
Netzneutralität
Die Telekom hat mit ihrer
Ankündigung, das Datenvolumen der aktuellen Flatrate-Tarife, für
den Internet-Zugang zu drosseln, für viel Aufregung gesorgt. Ähnlich
wie schon bei Handyverträgen soll mit der aktuellen
Internetpauschale nur noch für einen begrenztes Datenvolumen das
schnelle Surfen möglich sein. Ist das festgelegte Datenvolumen
erreicht, wird die Geschwindigkeit auf ein unbrauchbares Minimum
gesenkt. Ursprünglich sollte die Begrenzung nur für Neuverträge
gelten, doch wenige Tage nach der ersten Bekanntgabe der Pläne ließ
die Telekom mitteilen, dass auch die alten Verträge entsprechend
umgestellt würden.
Die geplante Volumendrosselung erklärt der Konzern mit den "Immer höheren Bandbreiten", die sich "nicht mit immer niedrigeren Preisen finanzieren" lassen. Die Empörung der User hat noch eine andere, sehr heikle Ursache. Die Telekom gab nämlich auch bekannt, dass die Drosselung nicht für die Webseiten der Telekom und der zu ihr gehörenden Dienste und Angebote gelten würde. Das grenzt an Zensur und widerspricht der Netzneutralität, so dass in diesem Zusammenhang schon, ein wenig grantig, von "Unterschichten-Net" die Rede ist.
Das angebotene Datenvolumen soll dann, so der Sprecher der Telekom, mindestens 75 Gigabyte betragen. Das scheint zwar recht viel, aber Angesichts der Tatsache, dass sich immer mehr Bereiche ins Internet verlagern, so dass in absehbarer Zeit alle Menschen gezwungen sein werden, regelmäßig online zu gehen - siehe als Beispiel, die erzwungene Online-Steuererklärung - dann kann man sich ausrechnen, dass auch 75 Gigabyte in ein paar Jahren nicht mehr ausreichen werden.
Die geplante Volumendrosselung erklärt der Konzern mit den "Immer höheren Bandbreiten", die sich "nicht mit immer niedrigeren Preisen finanzieren" lassen. Die Empörung der User hat noch eine andere, sehr heikle Ursache. Die Telekom gab nämlich auch bekannt, dass die Drosselung nicht für die Webseiten der Telekom und der zu ihr gehörenden Dienste und Angebote gelten würde. Das grenzt an Zensur und widerspricht der Netzneutralität, so dass in diesem Zusammenhang schon, ein wenig grantig, von "Unterschichten-Net" die Rede ist.
Das angebotene Datenvolumen soll dann, so der Sprecher der Telekom, mindestens 75 Gigabyte betragen. Das scheint zwar recht viel, aber Angesichts der Tatsache, dass sich immer mehr Bereiche ins Internet verlagern, so dass in absehbarer Zeit alle Menschen gezwungen sein werden, regelmäßig online zu gehen - siehe als Beispiel, die erzwungene Online-Steuererklärung - dann kann man sich ausrechnen, dass auch 75 Gigabyte in ein paar Jahren nicht mehr ausreichen werden.
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