Erst vor wenigen Tagen hatte der Analyst Bob O'Donnel, des Marktforschungsunternehmens IDC, das neue Betriebssystem Windows 8, für den Rückgang des PC-Verkaufs verantwortlich gemacht. "Es scheint klar, dass die Veröffentlichung von Windows 8 nicht nur dahingehend gescheitert ist, den PC-Markt anzukurbeln. Es scheint sogar, dass der Markt abgebremst wurde", so O'Donnell. Vor allem die ungewohnte Benutzeroberfläche und das Fehlen des Start-Button, erschwerten seiner Meinung nach die Akzeptanz von Windows 8.
Jetzt hat Microsoft bestätigt, dass in der neuen Windows-Version 8.1 zumindest der Start-Button wieder integriert werden soll. Damit hätten Benutzer weiterhin die Möglichkeit, direkt in den Desktop-Modus zu wechseln. Fraglich ist, ob das ausreichen wird, um die Käufer von Windows 8 zu überzeugen. Was leider nur wenig thematisiert wird ist, dass nicht nur die Benutzerfreundlichkeit umstritten ist.
Eine ebenfalls mit Windows 8 eingeführte Veränderung ist, dass Windows den Produkt-Key nicht mehr extra ausweist, so dass es für Windows-Nutzer, bei einer eventuell notwendigen Neuinstallierung des Betriebssystems schwer wird, das Betriebssystem wieder anzumelden und somit den Besitz nachzuweisen - ein Nachteil, der vermutlich nicht wenige Käufer abschreckt, gibt es doch mittlerweile schon recht benutzerfreundliche, kostenlose Linux-Versionen.
Sonntag, 21. April 2013
Donnerstag, 18. April 2013
Dissen als Werbestrategie - Samsung
Die neue Marketing-Strategie von Samsung, lässt nichts Gutes für
die "Werbung" der Zukunft erwarten. Wie jetzt bekannt
wurde, soll das Unternehmen Studenten dafür bezahlt haben, online in
Foren über Konkurrent HTC und deren Handys zu lästern. Deswegen hat
sich inzwischen die Wettbewerbskommission eingeschaltet, die
diesbezügliche Vorwürfe prüft. Bestätigt sich dieser Werbebetrug,
muss Samsung mit einer Strafe von bis zu 630.000 Euro rechnen.
Samsung hat bereits Fehler eingestanden und erklärt, dass ein
solcher "unglücklicher Vorfall" gegen die "grundlegenden
Prinzipien" verstoße. Die Unternehmensführung entschuldigte
sich und versprach, in Zukunft auf abwertende anonyme Kommentare zu
verzichten. Das Manager-Magazin hat 2012 Samsung zum "aggressivsten
Unternehmen der Welt" gekürt, eine Einschätzung mit der das
Heft wohl nicht ganz falsch lag.
Mittwoch, 17. April 2013
Digitaler Nachlass
Google hat einen neuen,
etwas ungewöhnlichen Online-Dienst angeboten. Ab sofort können
Menschen über eine Testament-Funktion im Internet ihren Nachlass
regeln. Ihren digitalen Nachlass. Denn der kann im
Laufe eines Lebens recht umfangreich werden. Wie Google bekannt gab, kümmert sich die Testament-Funktion um das private G-Mail-Postfach, den Account auf dem Foto-Dienst Picasa, Youtube-Konten, Nutzung von Online-Datenspeicher und das von Google angebotene soziale Netzwerk Google+. User können zu Lebzeiten festlegen, was mit ihren dort gespeicherten Daten nach ihrem Tod geschehen soll.
So besteht die Möglichkeit zu verfügen, wann die verschiedenen Accounts gelöscht werden sollen; sofort, oder nach drei, sechs, zwölf Monaten ohne Aktivität. Alternativ können auch Bekannte als Verwalter des"digitalen Nachlasses" angegeben werden.
Laufe eines Lebens recht umfangreich werden. Wie Google bekannt gab, kümmert sich die Testament-Funktion um das private G-Mail-Postfach, den Account auf dem Foto-Dienst Picasa, Youtube-Konten, Nutzung von Online-Datenspeicher und das von Google angebotene soziale Netzwerk Google+. User können zu Lebzeiten festlegen, was mit ihren dort gespeicherten Daten nach ihrem Tod geschehen soll.
So besteht die Möglichkeit zu verfügen, wann die verschiedenen Accounts gelöscht werden sollen; sofort, oder nach drei, sechs, zwölf Monaten ohne Aktivität. Alternativ können auch Bekannte als Verwalter des"digitalen Nachlasses" angegeben werden.
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