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Samstag, 21. September 2013

Bundesgesundheitsministerium untersucht Internetsucht

Einer Studie des Bundesgesundheitsministeriums zufolge, gibt es in Deutschland rund 560.000 Internetsüchtige. Untersucht wurde dafür das Surfverhalten von Usern 

im Alter zwischen 14 und 65 Jahren, wie die Drogenbeauftragte der FDP, Mechthild Dychmans, bei der Veröffentlichung der Studie erklärte. Vorrangig sind soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter und Online-Spiele für die Internetsucht verwantwortlich. Jeweils 37 Prozent, aller als Internetsüchtig eingestuften Surfer, gaben in einer großangelegten Umfrage an, sich online hauptsächlich damit zu beschäftigen. 

Dabei ist das Surfverhalten durchaus geschlechtsspezifisch. So verbringen Frauen ihre Online-Zeit hauptsächlich in sozialen Netzwerken, während Männer lieber Computerspiele spielen. Die Gefahr der Sucht ist allerdings für Männer und Frauen gleich hoch. Die neue Studie bestätigt eine bereits vor zwei Jahren vorgenommene Analyse der Internetnutzung. Allerdings können die Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums mit ein wenig Spielraum bewertet werden. 

So wurden mit Usern über 65 Jahren, ein Großteil der Online-Nutzer ignoriert, die weniger suchtgefährdet sind. Zudem wird die Internetsucht hauptsächlich aufgrund der im Internet verbrachten Zeit diagnostiziert. Ignoriert wird dabei, dass immer mehr Menschen einen Großteil der angegebenen Zeit beruflich online sind.

Dienstag, 10. September 2013

XBox kommt am 22. November

Am 22. November bringt Microsoft die neue, vielbeworbene Xbox, gleichzeitig in Deutschland und zwönf weiteren Ländern, auf den Markt. Fünfhundert Euro soll die XBox kosten. Im Vergleich mit dem Vorgängermodell hat Microsoft die XBox, nach eigenen Angaben, "deutlich verbessert". So werden, unter anderem, die Sensoren für die Bewegungserkennung durch eine Gesichtserkennung vervollständigt. Auch eine Spracherkennung wurde integriert. Zudem besitzt sie eine TV- und Internetfunktion, so dass man die XBox als sogenannte Multimediaplattform nutzen kann. Ursprünglich sollten das neue Modell noch vor Weihnachten global verkauft werden. Dies hat sich jedoch als logistisch zu schwierig erwiesen, so dass sich Microsoft, für dieses Jahr, auf Deutschland, die USA, Österreich, Frankreich, Großbritannien und 8 weitere Länder beschränkt. Auch die Konkurrenz schläft nicht. Zeitgleich mit Microsoft bringt auch Sony seine neue PlayStation 4 zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt.

Sonntag, 8. September 2013

Facebook macht unzufrieden

Über 500 Millionen User nutzen täglich Facebook - mehr als eine Milliarde Mitglieder hat das Netzwerk insgesamt. Wirklich gut, tut ihnen das beliebte Onlineportal allerdings nicht. Eine Studie aus den USA zeigt, dass Menschen umso unglücklicher werden, je häufiger sie Facebook benutzen. Das umgekehrt, mehr Menschen Facebook benutzen, die schon unglücklich sind, konnte ausgeschlossen werden. 

Der Sozialpsychologe Ethan Kross von der University of Michigan erläuterte: "Oberflächlich ist Facebook eine Hilfsquelle, um das menschliche Bedürfnis nach sozialen Kontakten zu befriedigen. Aber statt das Wohlbefinden zu stärken, verursacht die Nutzung von Facebook genau das gegenteilige Resultat." Für die Studie untersuchte der Wissenschaftler mit seinem Team den Umgang von 82 jungen Erwachsenen mit dem sozialen Netzwerk. 

Dabei wurden sie mehrmals täglich nach ihrem genauen Befinden gefragt. Die Analyse der Fragebögen ergab, dass die Probanden sich umso schlechter fühlten, je öfter sie Facebook nutzten. Auch die Vergleiche des Befindens zu Beginn und zum Ende der Studie ergab ein ähnliches Ergebnis. Je öfter die Teilnehmer des Versuchs in dieser Zeit auf Facebook waren, umso unzufriedener waren sie. 

Umgekehrt stieg die Zufriedenheit, je mehr persönlichen und telefonischen Kontakt sie statt dessen mit anderen Menschen hatten. Einen Unterschied zwischen Männern und Frauen war nicht zu ermitteln. Jetzt wollen die Wissenschaftler testen, ob auch ältere User ähnlich auf Facebook reagieren.

Dienstag, 3. September 2013

Bundesnetzagentur gestattet Vectoring

Die Bundesnetzagentur hat die von der Deutschen Telekom beantragte Einführung der Vectoring-Technologie gestattet. Mit dieser lassen sich wesentlich höhere Datenübertragungsraten erzielen, als mit derzeit genutzter VDSL-Technik. Nachteilig ist jedoch, dass die sogenannte Entbündelung der Kabel dadurch unmöglich wird, was es Kunden erschwert, sich frei für einen Anbieter zu entscheiden, weil aus technischen Gründen, alle Kabel eines Straßenverteiler-Kastens belegt werden. Damit hätte die Telekom ein Hintertürchen gefunden, dass es ihr ermöglicht, Mitbewerbern den Zugang zur "letzten Meile" zu verweigern, was bei einer nachgewiesenen technischen Notwendigkeit, rechtlich möglich ist. Um diesen Wettbewerbsnachteil auszugleichen, wird die Deutsche Telekom verpflichtet, ihren Mitbewerbern einen Teil der firmeneigenen Bandbreite zu überlassen. Neue Probleme, an deren Beseitigung die Telekom kein echtes Interesse hat, sind damit vorprogrammiert.

Sonntag, 18. August 2013

Verzögerte Markteinführung der XBox One

Die Markteinführung der neuen, vielbeworbenen Spielekonsole von Microsoft, findet jetzt für viele Länder doch später statt, als bisher angenommen. Statt im November kann die neue Xbox One, zeitigstens 2012 

verkauft werden, wie ein Sprecher des Unternehmens bekannt gab. Der Grund sind die zusätzlichen Sprachen und Stimmaufnahmen, für die noch nicht die komplette Software vorliegt. Betroffen sind Belgien, Dänemark, die Niederlande, Schweiz, Schweden, Norwegen und Russland. Damit verliert der Softwareriese das Weihnachtsgeschäft in diesem Ländern. In Deutschland startet die XBox aber wie geplant im November. 

Im Vergleich mit dem Vorgängermodell soll die XBox One etliche Verbesserungen aufweisen. So wurden beispielsweise die Sensoren für die Erkennung von Bewegungen, mit einer Gesichts- und Spracherkennung erweitert. Ob sie sich gegen die ebenfalls neue PlayStation von Sony durchsetzen kann, wird sich spätestens im Dezember zeigen, wenn die Weihnachtseinkäufe beginnen

Montag, 12. August 2013

Urlaubsbuchung online

Fast ein Viertel aller Deutschen hat 2012 seinen Urlaub im Internet gebucht, wie das Statistische Bundesamt Wiesbaden ermittelte. Vier Jahre zuvor lag der Anteil an Onlinebuchungen noch bei nur 17 Prozent. Vor allem User zwischen 25 und 40 Jahren buchen ihren Urlaub immer öfter im Internet. 40 Prozent gaben bei einer Umfrage über 

ihre private Nutzung des Internets an, im vergangenen Jahr mindestens eine Urlaubsunterkunft online reserviert zu haben. Den kleinsten Anteil der Onlinebucher stellen in Deutschland die über 65-Jährigen, mit neun Prozent.

Sonntag, 21. Juli 2013

Yahoo steigert Nettogewinne

Dem Online-Konzern Yahoo scheint es inzwischen gelungen zu sein, das Gewinntief der letzten Jahre zu überwinden. So verzeichnet Yahoo, im zweiten Quartal dieses Jahres, einen Nettogewinnzuwachs um 46 Prozent, im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig sanken allerdings die Nettoeinnahmen, um ein Prozent, auf 1,07 Milliarden US-Dollar. Yahoo-Chefin Marissa Mayer sieht sich jedoch in ihrem Konzept bestätigt; 

"Wir haben mehr Produkte auf den Markt gebracht als je zuvor, ungefähr ein wichtiges neues Produkt pro Woche". Yahoo setzt derzeit auf den Aufkauf kleinerer Internetunternehmen, vermutlich in der Hoffnung, dabei auch auf ein paar neue Erfolgskonzepte zu stoßen. Um mehr User auf die ehemals sehr erfolgreiche Suchmaschine zu locken, kaufte das Unternehmen unter anderem die Blogger-Plattform Tumblr, die sich vorrangig bei jüngeren Nutzern, unter 25 Jahren, großer Beliebtheit erfreut. 

Auch die Foto-Apps produzierende Firma Ghostbird und der Fotodienst Flickr gehört inzwischen Yahoo. Ob das die Aufkauf-Strategie ausreichen wird, um den Internetkonzern wieder nach vorn zu bringen, wird sich zeigen.

Sonntag, 7. Juli 2013

Schäuble verharmlost Abhöraffäre

Es gäbe größere Bedrohungen als den NSA, ist die Reaktion des bereits als Sicherheitsfanatiker bekannten Bundesfinanzministers, Wolfgang Schäuble (CDU). Er mahnte deshalb Gelassenheit an und warnte vor "zu früher Aufregung". Sein "Früh" kommt allerdings etwas spät. Es wurden nicht nur Millionen Daten deutscher User 

gesammelt, auch verschiedene Kommissionen der Europäischen Union und die Deutsche Regierung wurden abgehört und online überwacht. Selbst vor dem Bundeskanzleramt machten die US-Geheimdienste nicht halt. Gelassenheit ist angesichts dieses massiven Rechts- und Vertrauensbruchs sicher die falsche Reaktion. Dementsprechend empört reagiert auch die Öffentlichkeit auf die Aussage Schäubles, der schon früher wegen seiner Einstellung, dass die Sicherheit eine Aushölung des Privat- und Datenschutzes der Bürger rechtfertige, unangenehm aufgefallen war. Glücklicherweise ist der Bundesfinanzminister nicht vorrangig dafür verantwortlich. 

Die wesentlich taffere Bundesjustizministerin, SabineLeutheusser-Schnarrenberger, forderte die umfassende Aufklärung der Affäre vor den geplanten Verhandlungen, über das transatlantische Freihandelsabkommen, zwischen Europa und den USA. Zu Recht, schließlich beinhaltet dieses auch den Transfer von Daten - beispielsweise zur Erleichterung der Zollabfertigung. Wenn diese Daten jedoch missbraucht werden, muss sich die EU überlegen, in welchen Bereichen eine Zusammenarbeit mit den USA besser verringert werden sollte.

Samstag, 29. Juni 2013

Ministerin Leutheusser-Schnarrenberger fordert Aufklärung

Wie die Bundesjustizministerin, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger bekannt gab, hat die Bundesregierung auf ihre Anfrage zum Internet-Überwachungsprogramm durch die USA und Großbritannien, noch keine Antwort erhalten. Deshalb unterstützt die Justizministerin den Aufbau einer "TaskForce", die den Sachverhalt untersuchen und aufklären sollen. 

Sie unterstützte damit den Vorschlag, "um möglichst zügig mehr Klarheit in diese Vorwürfe und diese möglichen Vorgänge zu bringen. [ ... ] Drei dürre Zeilen reichen da nicht aus". Auch Parteigenosse und Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) erwartet eine umfangreiche Aufklärung der Angelegenheit und forderte London zum "vertrauensvollen Dialog" zu den für alle "wichtigen Fragen von Transparenz, Schutz der Privatsphäre und Datenschutz". 

Der US-amerikanische Geheimdienst soll, ebenso wie der britische, systematisch über das Internet weltweit illegal Daten ausspioniert haben.

Sonntag, 23. Juni 2013

Minister Rösler plant Gesetz zur Sicherung der Internetneutralität

Bundeswirtschaftsminister Philip Rösler hat jetzt das Internet als, von seinen Kollegen noch weitestgehend unbeachtetes Betätigungsfeld für sich entdeckt. Wie er in einem Interview bekannt gab, will er die Netzneutralität durch eine zusätzliche Verordnung sicher stellen. Angeregt wurde er dazu 

durch die Ankündigung der Telekom, in naher Zukunft das in Flatrats verkaufte Datenvolumen zu beschränken und bei Überschreitung der genehmigten Menge die Geschwindigkeit zu drosseln. Ausgenommen werden sollten davon jedoch Seiten des Anbieters Telekom und deren Kooperationspartner. Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministerium gab inzwischen im Auftrag des Ministers bekannt, das schnellstmöglich ein diesbezügliches Gesetz eine solche Bevorteilung bestimmter Webseiten verhindern soll. 

Rösler: "Unabhängig von der aktuellen Diskussion über das Modell der Telekom soll damit für künftige Fälle ein Rechtsrahmen geschaffen werden. Netzbetreiber dürfen eigene Inhalte oder Anwendungen von bestimmten Drittanbietern (gegen Entgelt) grundsätzlich nicht bevorzugt übermitteln." Die vorgeschlagene Verordnung muss noch vom Bundestag und dem Bundesrat bestätigt werden, womit allerdings vor der Bundestagswahl im Herbst nicht zu rechnen ist. Inzwischen hat die Telekom auf den massiven Protest reagiert und eine Änderung der Pläne angekündigt.

Samstag, 15. Juni 2013

Ermittler ohne Internet

Erstaunlich. Obwohl das Internet inzwischen die wichtigste Informationsquelle für die meisten Menschen ist, haben nach Berichten der "Welt am Sonntag", rund ein Drittel aller 2800 Mitarbeiter des Bundesamtes für Ver- fassungsschutz (BfV) keinen dienstlichen Internetanschluss. Das betrifft nicht nur, wie man vielleicht erwarten könnte, Sachbe- arbeiter oder Angestellte der Verwaltung, sondern auch Diejenigen, die für die Be- schaffung von Informationen zuständig sind. 

Allerdings soll sich das endlich ändern. Ab diesem Jahr wurden drei Millionen Euro jährlich für die Ausrüstung mit IT-Technik bereit gestellt. "Nicht jeder Mitarbeiter braucht für seine Tätigkeit einen Zugang zum Internet. Dennoch wird es immer wichtiger für unsere Arbeit", erklärt der Präsident des Verfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen, in einem Interview mit der "Welt am Sonntag". Trotzdem ist es nur schwer verständlich, dass es überhaupt so lange gedauert hat, bis sich die Behörde zu dieser Aufrüstung durchringen konnte. Nicht nur beim Verfassungsschutz, auch bei den Ermittlungsbeamten der Polizei gibt es bezüglich der PC-Ausrüstung noch erhebliche Defizite.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Internet-Überwachung - Schaar fordert Gegenmaßnahmen

Nach dem Bekanntwerden des umfassenden Internet-Überwachungsprogramms des US-Geheimdienstes, hat jetzt der deutsche Bundesdatenschutzbeauftragter Peter Schaar von der Bundesregierung gefordert, dem entgegenzutreten. "Da muss weiter gebohrt werden, da darf man sich nicht abspeisen lassen", erklärt er in einem Interview mit dem Westdeutschen Rundfunk. Er zeigte sich erschrocken über den großen Umfang der Überwachung, die er als "fast eine Totalüberwachung" bezeichnete. Die "Washington Post" und das britische Magazin "Guardian" hatten berichtet, dass die NSA und das FBI direkt auf die Server von Google, Microsoft, Facebook, Apple und anderen Internetfirmen Zugriff haben. Dadurch können sie weltweit die E-Mail-Programme, Verbindungsdaten oder hochgeladene Fotos und Videos einsehen. Präsident Barack Obama rechtfertigte die globale Überwachung damit, dass sie vom US-Kongress schon 2006 gebilligt worden sei und sie sich nicht gegen US-Bürger richten würde. Das US-Politiker dem zugestimmt haben, gibt dem amerikanischen Geheimdienst noch lange nicht das Recht, außerhalb der USA zu spionieren. "Es macht uns als Nicht-Amerikaner ja sogar noch schutzloser, als wir uns bisher gefühlt haben", konstatiert Schaar.

Sonntag, 2. Juni 2013

Multifunktionsgerät Xbox One

Microsoft will mit seiner neuen Spielekonsole "Xbox" Fernsehen, Internet und Viedeospiele in einem Gerät vereinen. Die "Xbox One" soll für eine "neue Generation im Wohnzimmer" stehen, erklärte Don Mattrick, der Manager von Microsoft in Redmond. Mit der Xbox lassen sich alle TV-, Video- und Online-Funktionen Übergangslos nutzen. Ende des Jahres soll die neue Xbox auf den Markt kommen und das Vorgängermodell, die Xbox 360, ablösen. Schon diese wurde seit ihrer Markteinführung 2005 rund 77 Millionen Mal verkauft. Mit der 'One', so verspricht Microsoft, sollen "neue Maßstäbe" für Spiele, Fernsehen und Bedienungsfreundlichkeit gesetzt werden. Prinzipiell geht der Trend zu Kombi-Geräten, so dass Microsoft gute Chancen, auf einen neuen Erfolg mit der Xbox hat. Das ist auch nötig, da es für PC, Tablet und Smartphone bereits so viele verschiedene und kostenlose Spiele gibt, dass Hersteller von kostenpflichtigen Spielekonsolen entsprechend viel bieten müssen.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Google Play Store

Google hat jetzt seinen Streaming-Dienst für Tablet-PC und Smartphones gestartet. Das auf der letzten Entwicklerkonferenz für das Google-Betriebssystem Android vorgestellte Programm bietet einen kostenpflichtigen Zugang zum "Google Play Store", auf dem Nutzer Musik laden und speichern können. Google-Manager Chris Yerga bewirbt das neue Angebot als "Radio ohne Regeln". Solange dafür gezahlt wird, natürlich. Google verlangt dafür vorerst eine monatliche Gebühr von 9,99 US-Dollar - einen Beitrag, den zu zahlen wohl die Mehrheit der Smartphone-Nutzer nicht bereits sein werden. Bisher ist Google jedoch zuversichtlich, mit "Google Play All Access" Diensten Streaming-Anbietern wie Pandora oder Spotify erfolgreich Konkurrenz machen zu können.

Samstag, 4. Mai 2013

Netzneutralität

Die Telekom hat mit ihrer Ankündigung, das Datenvolumen der aktuellen Flatrate-Tarife, für den Internet-Zugang zu drosseln, für viel Aufregung gesorgt. Ähnlich wie schon bei Handyverträgen soll mit der aktuellen Internetpauschale nur noch für einen begrenztes Datenvolumen das schnelle Surfen möglich sein. Ist das festgelegte Datenvolumen erreicht, wird die Geschwindigkeit auf ein unbrauchbares Minimum gesenkt. Ursprünglich sollte die Begrenzung nur für Neuverträge gelten, doch wenige Tage nach der ersten Bekanntgabe der Pläne ließ die Telekom mitteilen, dass auch die alten Verträge entsprechend umgestellt würden. 

Die geplante Volumendrosselung erklärt der Konzern mit den "Immer höheren Bandbreiten", die sich "nicht mit immer niedrigeren Preisen finanzieren" lassen. Die Empörung der User hat noch eine andere, sehr heikle Ursache. Die Telekom gab nämlich auch bekannt, dass die Drosselung nicht für die Webseiten der Telekom und der zu ihr gehörenden Dienste und Angebote gelten würde. Das grenzt an Zensur und widerspricht der Netzneutralität, so dass in diesem Zusammenhang schon, ein wenig grantig, von "Unterschichten-Net" die Rede ist. 

Das angebotene Datenvolumen soll dann, so der Sprecher der Telekom, mindestens 75 Gigabyte betragen. Das scheint zwar recht viel, aber Angesichts der Tatsache, dass sich immer mehr Bereiche ins Internet verlagern, so dass in absehbarer Zeit alle Menschen gezwungen sein werden, regelmäßig online zu gehen - siehe als Beispiel, die erzwungene Online-Steuererklärung - dann kann man sich ausrechnen, dass auch 75 Gigabyte in ein paar Jahren nicht mehr ausreichen werden.

Sonntag, 21. April 2013

Microsoft geht einen Schritt zurück

Erst vor wenigen Tagen hatte der Analyst Bob O'Donnel, des Marktforschungsunternehmens IDC, das neue Betriebssystem Windows 8, für den Rückgang des PC-Verkaufs verantwortlich gemacht. "Es scheint klar, dass die Veröffentlichung von Windows 8 nicht nur dahingehend gescheitert ist, den PC-Markt anzukurbeln. Es scheint sogar, dass der Markt abgebremst wurde", so O'Donnell. Vor allem die ungewohnte Benutzeroberfläche und das Fehlen des Start-Button, erschwerten seiner Meinung nach die Akzeptanz von Windows 8.

Jetzt hat Microsoft bestätigt, dass in der neuen Windows-Version 8.1 zumindest der Start-Button wieder integriert werden soll. Damit hätten Benutzer weiterhin die Möglichkeit, direkt in den Desktop-Modus zu wechseln. Fraglich ist, ob das ausreichen wird, um die Käufer von Windows 8 zu überzeugen. Was leider nur wenig thematisiert wird ist, dass nicht nur die Benutzerfreundlichkeit umstritten ist.

Eine ebenfalls mit Windows 8 eingeführte Veränderung ist, dass Windows den Produkt-Key nicht mehr extra ausweist, so dass es für Windows-Nutzer, bei einer eventuell notwendigen Neuinstallierung des Betriebssystems schwer wird, das Betriebssystem wieder anzumelden und somit den Besitz nachzuweisen - ein Nachteil, der vermutlich nicht wenige Käufer abschreckt, gibt es doch mittlerweile schon recht benutzerfreundliche, kostenlose Linux-Versionen.

Donnerstag, 18. April 2013

Dissen als Werbestrategie - Samsung

Die neue Marketing-Strategie von Samsung, lässt nichts Gutes für die "Werbung" der Zukunft erwarten. Wie jetzt bekannt wurde, soll das Unternehmen Studenten dafür bezahlt haben, online in Foren über Konkurrent HTC und deren Handys zu lästern. Deswegen hat sich inzwischen die Wettbewerbskommission eingeschaltet, die diesbezügliche Vorwürfe prüft. Bestätigt sich dieser Werbebetrug, muss Samsung mit einer Strafe von bis zu 630.000 Euro rechnen. Samsung hat bereits Fehler eingestanden und erklärt, dass ein solcher "unglücklicher Vorfall" gegen die "grundlegenden Prinzipien" verstoße. Die Unternehmensführung entschuldigte sich und versprach, in Zukunft auf abwertende anonyme Kommentare zu verzichten. Das Manager-Magazin hat 2012 Samsung zum "aggressivsten Unternehmen der Welt" gekürt, eine Einschätzung mit der das Heft wohl nicht ganz falsch lag.

Mittwoch, 17. April 2013

Digitaler Nachlass

Google hat einen neuen, etwas ungewöhnlichen Online-Dienst angeboten. Ab sofort können Menschen über eine Testament-Funktion im Internet ihren Nachlass regeln. Ihren digitalen Nachlass. Denn der kann im 

Laufe eines Lebens recht umfangreich werden. Wie Google bekannt gab, kümmert sich die Testament-Funktion um das private G-Mail-Postfach, den Account auf dem Foto-Dienst Picasa, Youtube-Konten, Nutzung von Online-Datenspeicher und das von Google angebotene soziale Netzwerk Google+. User können zu Lebzeiten festlegen, was mit ihren dort gespeicherten Daten nach ihrem Tod geschehen soll. 

So besteht die Möglichkeit zu verfügen, wann die verschiedenen Accounts gelöscht werden sollen; sofort, oder nach drei, sechs, zwölf Monaten ohne Aktivität. Alternativ können auch Bekannte als Verwalter des"digitalen Nachlasses" angegeben werden.

Samstag, 16. März 2013

Friedrich will Facebook und Co. reglementieren

Der Bundesinnenminister, Hans-Peter Friedrich, hat scharfe Datenschutzvorschriften für soziale Netzwerke im Internet gefordert. "Für die sozialen Netzwerke brauchen wir strenge Auflagen, um Profilbildung zu verhindern, die weit über das hinausgehen, was dem User bewusst ist", erklärte Friedrich in einem Interview gegenüber dem „Tagesspiegel“. Die im vergangenen Herbst getroffene Vereinbarung mit Facebook reicht seiner Meinung nach nicht aus, um den Datenschutz für die Nutzer des Netzwerkes zu gewährleisten. Dafür soll auch für außereuropäische Netzwerkanbieter die europäische Datenschutzverordnung bindend werden, wenn diese Netzwerke europäischen Nutzern zur Verfügung gestellt wird. Das funktioniert jedoch nur, wenn auch Sanktionsmöglichkeiten bestehen, da Vereinbarungen, die allein auf Freiwilligkeit beruhen, langfristig nicht funktionieren können.

Freitag, 8. März 2013

Smartphone-Boom ungebrochen

Apple Hauptquartier
Der Smartphone-Boom hält an. Bereits im Dezember 2011, knapp vier Jahre nach der Markteinführung des ersten iPhone, waren in Deutschland 21 Millionen Smartphones in Betrieb. Das entsprach rund 35 Prozent, aller damaligen Handynutzer. Bis Oktober 2012 stieg die Zahl auf 29,50 Millionen. Das bedeutet, dass sich rund jeder

 zweite Handynutzer derzeit für ein Smartphone entscheidet. Smartphones sind deshalb so attraktiv, weil sie die Möglichkeiten des mobilen telefonierens mit dem schnellen Zugriff auf das Internet und den Möglichkeiten eines Organizers vereinen. Obwohl das erste, damals von IBM und Bell South entwickelte Smartphone, bereits 1995 als „Personal Communicator“ auf den Markt kam, trat es seinen „Siegeszug“ erst an, als Apple seine neuen „iPhone“- Modelle 2007 mit einem Touchscreen versah. Damit traf das Unternehmen den Nerv der Käufer und avancierte in Rekordgeschwindigkeit zum erfolgreichsten Anbieter für die mobile Kommunikation. In den letzten Jahren hat die Konkurrenz aufgeholt und mittlerweile gibt es eine umfangreiche Angebotspalette.

Noch immer zählen die iPhones vonApple, bei den Käufern, zu den beliebtesten Smartphone-Modellen. Die Differenzen im Absatz, verglichen mit Anbietern wie; Samsung, Nokia oder RIM, liegen jedoch nur noch im einstelligen Bereich. Stärker als vom Markennamen wird die Kaufentscheidung der Kunden von den jeweils enthaltenen Anwendungen, der Bedienbarkeit und natürlich vom Preis bestimmt. Da aufgrund des gewachsenen Konkurrenzdrucks ständig neue Modelle auf den Markt kommen und sich die persönlichen Anforderung an ein Smartphone ändern, entwickelte sich auch ein umfangreicher Online-Handel mit gebrauchten Handy- und Smartphone-Modellen, wie beispielsweise die Plattform „Sellbox“, auf der private Verkäufer in Sekundenschnelle checken können, was ihr nicht mehr benötigtes Handy wert ist.

Käufer mit einem etwas kleinerem Budget, finden hier, durch die einfache Menüführung, schnell ein Modell, dass ihren Wünschen entspricht. Gerade aufgrund der Experimentierfreudigkeit der Anbieter und der sich dadurch rasant ändernden neuen Applikationen, lohnt sich die Nutzung des privaten Smartphone-Handels. Und ein baldiges Ende des Smartphne-Booms, ist ganz sicher nicht zu erwarten.

Sonntag, 3. März 2013

Regierung entscheidet gegen Verlage

Das von den Zeitungsverlagen angestrebte Leistungsschutzrecht, wurde jetzt von der Regierung abgelehnt. Wie aus dem aktuellen Gesetzentwurf hervorgeht, bleibt auch zukünftig die Verwendung von Text-Auszügen kostenfrei. Die Zeitungsverlage hatten gehofft, den Suchmaschinenbetreiber Google daran hindern zu können, Anrisstexte für die Suchmaschinen-Links zu verwenden. "Der Hersteller eines Presseerzeugnisses hat das ausschließliche Recht, das Presseerzeugnis oder Teile hiervon zu gewerblichen Zwecken öffentlich zugänglich zu machen - es sei denn, es handelt sich um einzelne Wörter oder kleinste Textausschnitte", heißt es, nach Recherchen der „Welt“, in einem entsprechenden Passus der jetzt zur Beratung vorliegenden Änderung des Leistungsschutzrechts. Verleger nehmen daran Anstoss, dass Google und andere Suchmaschinenbetreiber von ihrer Arbeit profitieren, ohne dafür zu bezahlen. Richtig nachvollziehbar ist diese Beschwerde allerdings nicht, das durch diese kurzen Textausschnitte die Online-Suche erleichtert wird – womit sich natürlich auch die Anzahl der Zugriffe auf die verlinkte Verlagswebsite.

Donnerstag, 7. Februar 2013

Yahoo plant Zusammenarbeit mit Google

Yahoo, seit Jahren um seine Konkurrenzfähigkeit kämpfend,, hat jetzt eine Werbepartnerschaft mit Kontrahent Google vereinbart. Demnach sollen zukünftig auch Anzeigen des Google-Werbedienstes auf Yahoo erscheinen. "Indem wir Google zur Liste unserer Weltklasse-Partner für Kontextwerbung hinzufügen, werden wir in der Lage sein, unser Netzwerk zu erweitern, was heißt, dass die Anzeigen für unsere Nutzer noch passender sein werden", erklärt der Sprecher von Yahoo. Ursprünglich, zu Beginn des Internetbooms, war Yahoo der führende Internetdienst. Google holte jedoch schnell auf und ist jetzt die führende Suchmaschine, für die alle Webseiten optimiert werden. Im gleichen Maße nahm, trotz wachsender Online-Community, die Bedeutung von Yahoo ab. In den vergangenen Jahren musste der Internetdienst sich ernsthaft Sorgen um seine finanzielle Sicherheit machen. Bisherige Werbeverträge mit der Suchmaschine Bing, von Microsoft, änderten daran nicht viel. Bleibt abzuwarten, ob die Zusammenarbeit mit Google erfolgreicher wird.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Bezahldienst Paypal warnt vor betrügerischen Mails

Paypal und Verbraucherschutzvereine warnen erneut vor betrügerischen E-Mails. Aktuell erhalten viele Kunden des Bezahldienstes Paypal Mails, die sehr echt wirken und viele Adressaten überzeugen, sie würden von Paypal stammen. Damit sollen die Zugangsdaten der Kundenkonten ausspioniert werden. Dafür enthalten die Mails einen Link, der zu einem falschen Paypal-Anmeldeformular führt. Gibt der Kunde dort seine Zugangsdaten ein, werden diese benutzt um auf das Konto zuzugreifen und es leer zu räumen. Experten raten, bei Zweifel über die Echtheit einer erhaltenen Mail, diese an das Kundencenter von Paypal weiter zu leiten. Sicherer ist es allerdings, sich von vornherein nicht über Mail-Links bei Paypal, oder einem anderen Bezahldienst, anzumelden. Es kostet nur wenige Sekunden, auszuloggen und sich über die Startseite anzumelden, spart aber unter Umständen sehr viel Zeit, Geld und Nerven, wenn dadurch eine eventuelle Falle umgangen wird.

Montag, 21. Januar 2013

Megaupload - Gründer Kim Schmitz wieder online

Jetzt, ein Jahr nach seiner Festnahme wegen Begünstigung illegaler Urheberrechtsverletzungen, hat der Megaupload-Gründer Kim Schmitz, eine neue Plattform eröffnet, auf der User ihre Daten teilen können. Bereits eine Stunde nach Bekanntwerden des neuen Speicherdienstes „Kim Dotcom“, hatten sich rund 100.000 Nutzer registriert. Ändern wird sich für die User nicht viel. Geändert wird lediglich das Verschlüsselungssystem für die Daten der Nutzer. Diese können zukünftig vom Betreiber nicht mehr eingesehen werden. Damit kann Schmitz auch nicht mehr für den Inhalt der Daten verantwortliche gemacht werden. Genutzt wurde die alte Plattform vorrangig für das Teilen illegaler Raubkopien. Kim Schmitz wurde inzwischen auf Kaution freigelassen, allerdings besteht noch immer die Gefahr, dass seine Wahlheimat Neuseeland sich entschließt, ihn an die USA auszuliefern. Diese beschuldigt ihn der indirekten Vorteilsnahme des Datenraubs, da Schmitz mit Megaupload sehr gut verdient hat. Aufgrund der US-amerikanischen Gesetzgebung drohen ihm dort bis zu 20 Jahren Haft.

Freitag, 18. Januar 2013

Fauler Mitarbeiter nutzt Outsourcing

Einen ungewöhnlichen Fall von Outsourcing hat das US-amerikanische Telekommunikationsunternehmen Verizon veröffentlicht. Einer ihrer Programmierer, der sich kontinuierlich durch pünktlich und gut erledigte Arbeit auszeichnete, hatte alle anfallenden Aufgaben an eine chinesische Firma weiter geleitet. Dafür bezahlte er einen Teil seines Gehalts. Seine Arbeitszeit brachte er statt dessen mit surfen im Internet und dem anschauen von Videos herum. Lediglich einmal täglich raffte er sich zum arbeiten auf, indem er seinen Boss per Mail über den Stand „seiner“ Arbeit informierte. Die Firma war so zufrieden mit ihm, dass er mehrfach lobend erwähnt und sogar als „bester Entwickler des Unternehmens“ gefeiert worden war. Nur zufällig kam der Schwindel bei einer Sicherheitskontrolle heraus. Die Faulheit des Ex-Mitarbeiters könnte allerdings auch seinen Kollegen teuer zu stehen kommen, wenn die Unternehmensleitung kurzerhand beschließt, alle diesbezüglichen Arbeiten auszulagern, um Geld zu sparen. Das es funktioniert, auch bei guter Qualität, hat der Faulpelz bewiesen.

Mittwoch, 16. Januar 2013

Erfundener Krieg auf Wikipedia

Als „Bicholim-Konflikt“ war ein umfangreicher Artikel auf Wikipedia jahrelang zu finden, der einen erfundenen Krieg beschrieb. Dieser sollte angeblich im 17. Jahrhundert zwischen Indien und Portugal stattgefunden haben. Seit 2007, für fünf Jahre lang, stand der „Bicholim-Konflikt“ auf Wikipedia, ohne das jemand den Fehler bemerkte. Erst im Dezember vergangenen Jahres fiel einem Nutzer auf, dass es den beschriebenen Krieg niemals gab und alle angegebenen Quellen und Zitate erfunden waren. "Nach einer eingehenden Betrachtung und einigen Rechercheschritten bin ich zu dem Schluss gekommen, dass der Artikel eine Erfindung ist - eine schlaue und ausgeklügelte Erfindung", schrieb der Wikipedia-Autor, der unter dem Nick ShelfSkewed selbst regelmäßig für Wikipedia schreibt. Der „Bicholim-Konflikt“ ist nicht der erste Fake auf der Online-Enzyklopädie. Alle falschen Einträge werden auf einer extra-Seite aufgelistet. Dort steht beispielsweise auch die ebenfalls erfundene Insel Bunaka. Grundsätzlich kann jeder Beiträge für Wikipedia schreiben, was natürlich auch die Gefahr von Falscheinträgen erhöht. Andererseits werden die meisten Einträge auch sehr schnell aktualisiert, so dass man auf Wikipedia tatsächlich fast alles finden kann.

Mittwoch, 9. Januar 2013

Zensur in China

Die Regierung Chinas hat die chinesische Internetseite „Tanhuang Chunqiu“ gesperrt, nachdem dort ein Aufruf zu politischen Reformen gepostet worden war. Die Online-Zeitung hatte in einem Artikel die Verfassung angeführt, die prinzipiell Meinungs- und Pressefreiheit garantiert. Darauf aufbauend sollten umfassende Reformen zukünftig mehr Bürgerrechte gewährleisten. Bereits Neujahr musste die Zeitung einen Artikel, der zensiert worden war, austauschen. Obwohl kein Mensch inn- oder außerhalb Chinas an der dort stattfindenden Zensur zweifelt, hat die Regierungsbehörde als Grund für die Website-Sperrung angegeben, dass diese nicht registriert sei.