wong kledy Reddit Linkarena myspace_de Yigg facebook Google Yahoo

Freitag, 24. August 2012

Anonymous legt aus Sympathie mit Assange britische Regierungsseite lahm

Aus Solidarität mit Julian Assange, hat die Hackergruppe Anonymous die Haupt-Internetseite der Regierung Großbritanniens gehackt und lahm gelegt. Ein Sprecher von Anonymus veröffentlichte dies auf Twitter und gab als Grund dafür an, dass dies Teil ihres Einsatzes für den Wikileaks-Gründer Assange sei. Der britische Justizminister bestätigte den gelungenen Angriff, wiegelte aber ab indem er darauf verwies, dass es dadurch nur zu einigen "Unterbrechungen" gekommen sei. Julian Assange wird seit zwei Monaten in der ecuadorianischen Botschaft in London festgehalten. Er soll nach Schweden ausgeliefert werden, wo ihn eine Anklage wegen angeblicher sexueller Delikte erwartet. Diese Klage wird allerdings aufgrund der dubiosen Umstände eher als Vorwand dafür gesehen, eine Möglichkeit zu finden, Assange in die USA zu überstellen. Dort wird er aufgrund seiner Arbeit für Wikileaks als "Spion" betrachtet. Sollte es zu einer Auslieferung in die USA kommen, droht ihm dort die Todesstrafe. Wikileaks hatte zehntausende, hoch geheime Depechen der USA im Internet veröffentlicht, was für viele Politiker weltweit ein nicht geringes diplomatisches Ärgernis darstellte. Wikileaks vertritt die Meinung, dass die Menschen weltweit ein Recht darauf haben zu wissen, was ihre Regierungen tatsächlich tun und nicht das, was diese davon bereit sind zu veröffentlichen.

Montag, 20. August 2012

Regierung will Iran vom Internet abkoppeln

Inzwischen hat die iranische Regierung frühere Gerüchte bestätigt, nachdem sie den Iran vom Internet abtrennen will. Statt dessen plant sie, ein nationales Netz einzurichten. Dies gab der Telekommunikationsminister, Reza Tagipour, bei einer Rede vor der Amir-Kabir-Universität in Teheran bekannt. Als Grund dafür gab er an, dass das Internet von "ein oder zwei Ländern" kontrolliert würde und das diese dem Iran feindlich gegenüber stünden. Deshalb soll die "westliche Dominanz gebrochen" und ein eigenes Netz geschaffen werden, was auch den Vorteil hätte, dass sich das Land besser vor Cyberattacken schützen ließe. Die Abtrennung soll in den kommenden eineinhalb Jahren schrittweise erfolgen. Bereits in der Vergangenheit zeichnete sich ab, dass die iranische Regierung großen Wert auf eine vollkommene Kontrolle des Internet legt. Bereits ca. fünf Millionen Webseiten wurden von ihr blockiert. Verschlüsselte Verbindungen werden systematisch gestört und Bürger die sich für ein freies Netz engagieren als "Feinde" behandelt und verhaftet.

Mittwoch, 15. August 2012

Reuters erneut gehackt

Die Webseite der Nachrichtenagentur Reuters wurde nach eigenen Angaben, jetzt bereits zum zweiten Mal innerhalb von 14 Tagen erfolgreich gehackt. Dabei gelang es den Hackern eine Falschmeldung über den angeblichen Tod des saudi-arabischen Außenministers, Saud al-Faisal, zu veröffentlichen. Der 72-jährige Politiker hatte sich zwar in der vergangenen Woche operieren lassen, ist jedoch, den Umständen entsprechend, munter und noch sehr lebendig. Bereits am 3. August gelang es Hackern, ein ebenfalls gefaktes Interview mit einem Oberst der Freien Syrischen Armee auf dem Nachrichten-Blog von Reuters zu veröffentlichen. Bisher ist noch nicht bekannt, wer für die beiden Hack-Angriffe verantwortlich ist. Um weitere Pannen dieser Art zu verhindern, hat Reuters jetzt den Blog offline gestellt.

Montag, 13. August 2012

Apple-Mitbegründer Steve Wozniak sieht Cloud Computing kritisch

Der Mitbegründer des Apple-Konzerns, Steve Wozniak, steht dem Trend zur Auslagerung von privaten Daten, dem sogenannten Cloud Computing, kritisch gegenüber. Beim Cloud Computing können User ihre bisher auf dem PC gespeicherten Daten auf bereitgestellte Server auslagern. Dadurch sparen sie Speicherkapazität auf ihrem PC, was dessen Arbeitsgeschwindigkeit erhöht. Außerdem lassen sich durch die Verringerung der notwendigen Arbeitsspeicher auch handlichere und leichtere Computer herstellen, was besonders im Bereich der Laptops und Tablet-PC's vorteilhaft ist. Die Kehrseite ist, dass dadurch durch die Server-Anbieter auch auf sensible private Daten zugegriffen werden kann. "Je mehr wir in das Web übertragen, in die Wolke, desto weniger Kontrolle haben wir darüber. Ich denke, das wird schrecklich. Ich denke, wir werden in den kommenden fünf Jahren furchtbare Probleme damit haben.", fürchtet Wozniak. Riskant ist in diesem Zusammenhang auch der hohe Bedarf der Wirtschaft an Daten über Privatpersonen, um individuelle Angebote erstellen und so ihren Absatz erhöhen zu können. Trotz aller Schutzmaßnahmen und Selbstverpflichtungen - das zeigt die Vergangenheit - würden langfristig die gespeicherten Daten als Kapital betrachtet und zu Lasten der User verkauft werden.

Samstag, 11. August 2012

Google Movies in Deutschland gestartet

Fast unbemerkt hat das Internetunternehmen Google seinen Filmdienst "Google Movies" in Deutschland gestartet. Das in den USA bereits sehr erfolgreiche Angebot ist jetzt auch für Deutsche unter www.youtube.com/movies zu finden. Die Auswahl an Filmen ist noch recht überschaubar. In 13 verschiedenen Kategorien finden sich Filme aller Sparten, die legal kostenlos angesehen werden können. Geplant ist langfristig, auch kostenpflichtige Filme im Verleih anzubieten. Wie genau die Logistik dafür aussehen soll, wurde noch nicht bekannt gegeben. In den USA kosten die gebührenpflichtigen Filme zwischen 2,99 und 3,99 US-Dollar, die über den NFC-Bezahldienst "Google Wallet" abgerechnet werden. Die so "geliehenen" Filme können nach Zahlungseingang beliebig oft, über PC oder auch Smartphones, angesehen werden.

Donnerstag, 2. August 2012

Polizeibehörden verlieren Daten durch Softwarefehler

Beim Bundeskriminalamt und der Bundespolizei kam es zu einer schweren Datenpanne. Verschiedenen Recherchen zufolge verloren beide Behörden hoch sensible Daten, die als Beweismittel gespeichert worden waren. Aufgrund eines Softwarefehlers wurden die Daten unbemerkt gelöscht. Erst nach drei Monaten fiel das Verschwinden der Daten auf. Dazu gehören gespeicherte Telefondaten aus Telefonüberwachungen, mitgeschnittene Gespräche, SMS, Faxe und E-Mails. Nach Angaben der Firma Syborg, die für die Verwaltung vertraulicher Daten verantwortlich war, wurden zwischen dem 14. Dezember 2011 und dem 10. Februar 2012 systematisch Daten gelöscht, die eigentlich in ein Langzeitarchiv ausgelagert werden sollten. Erst als Technikern des Unternehmens der Datenschwund auffiel, konnte der Software-Fehler gefunden und behoben werden.