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Sonntag, 29. Mai 2011

Japanische Regierung rüffelt Sony

Nach den großen Datenschutzpannen auf den Servern von Sony, hat die japanische Regierung den Konzern aufgefordert, mehr Anstrengungen zu unternehmen, um solche schweren Verletzungen des Datenschutzes zukünftig zu vermeiden. Das japanische Industrieministerium verlangt von Sony, dass die Verwaltung und der Schutz brisanter Kundendaten erheblich verbessert wird. Auch das Sony erst sehr spät die Kunden über den Verlust der Daten informiert hat, beanstandete die Regierung. Hacker hatten sich im April Zugriff auf das Spiele-Netzwerk von Sony verschafft und 100 Millionen kundendaten gestohlen, darunter auch Bank- und Kreditkartenangaben. Erst zehn Tage nachdem Sony den Diebstahl bemerkt hatte, wurden die Kunden darüber informiert. 

Samstag, 28. Mai 2011

PayPal klagt gegen "Google Wallet"

Google weist den Vorwurf zurück, das Internetbezahlsystem von PayPal kopiert zu haben. Das Unternehmen Paypal hatte kurz nach der Veröffentlichung des neuen Google-Service´s "Google Wallet" Klage eingereicht. PayPal behauptet, nach der Abwerbung des ehemaligen PayPal-Mitarbeiters Osama Bedier, hätte dieser Geschäftsgemeinisse von PayPal an Google weiter gegeben. So steht in der Klageschrift; "Bedier hatte intime Kenntnisse von PayPals Fähigkeiten, Strategien, Plänen und Kenntnissen der Märkte für mobile Bezahldienste und verwandte Technologien". In Reaktion darauf bestritt ein Google-Sprecher die Vorwürfe: "Wir respektieren Geschäftgeheimnisse und werden uns gegen diese Vorwürfe verteidigen". Mit "Google Wallet" können Kunden ihr Smartphone zukünftig als Geldbörse nutzen, indem sie einfach das Handy an ein Lesegerät halten. Derzeit befindet sich das System in der Testphase und soll bereits im Sommer in den USA großflächig genutzt werden können.

Freitag, 27. Mai 2011

Internet erhöht die soziale Aktivität

Im Gegensatz zu der öffentlich propagierten Meinung hat eine aktuelle Studie gezeigt, dass Kinder durch das Surfen im Internet nicht vereinsamen. Statt dessen fördern die Möglichkeiten des Internets die sozialen Aktivitäten, wie eine Untersuchung des ifo-Instituts München ergab. Dafür verglichen Wissenschaftler die Aktivitäten wie den Besuch von Sportvereinen, die Mitgliedschaft in Jugendgruppen und Ähnliches, von 2500 Kindern die regelmäßig surften, mit den Aktivitäten von Kindern, in deren Haushalt es aus technischen Gründen kein Internet gab. Dabei kam heraus, dass Kinder und Jugendliche die regelmäßig in sozialen Netzwerken des Internet unterwegs waren, auch im realen Leben wesentlich häufiger Freunde trafen und mit ihnen mehr unternahmen, als Kinder denen diese Möglichkeit nicht offen stand.

Donnerstag, 26. Mai 2011

Sarkozy fordert mehr Rechtssicherheit im Internet

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy, hat sich für eine stärkere staatliche Kontrolle des Internet ausgesprochen. Zwar solle die Kreativität des Internet gefördert werden, doch die jeweiligen Regierungen sollen die Regeln dafür aufstellen. Es dürfe nicht zugelassen werden, dass "ohne Hemmungen und ungehindert das Übel verbreitet" werde. Als Beispiel nannte er die oft ungehinderte Verletzung der Privatsphäre und des Datenschutzes der Internetnutzer. So lange sich die staatliche Kontrolle auf diesen Bereich beschränkt, wäre an härteren Maßnahmen gegen entsprechende Rechtsverletzungen nichts auszusetzen. Erfahrungsgemäß bleibt es jedoch nicht dabei, wenn Regierungen es erst einmal geschafft haben, Verbote und Reglimentierungen durchzusetzen. Es wird jedoch aufgrund fehlender Organisation schwer für Internetnutzer werden, dies zu verhindern.

Montag, 16. Mai 2011

Guttenplag Wiki nominiert für Grimme Online Award

Zu den Anwärtern für den "Grimme Online Award" zählt in diesem Jahr auf "GuttenPlag Wiki", die Seite, auf der die Doktorarbeit des ehemaligen Verteidigungsministers Karl Theodor zu Guttenberg veröffentlicht wurde und von jedem User auf Plagiate untersucht werden konnte. Mehrere Tausend Freiwillige, hatten hier die Plagiate in der Dissertation von Guttenberg dokumentiert. Dabei wurden alle Quellen für Textpassagen, die Guttenberg ohne Hinweis auf die Urheber benutzt hat, angegeben und mit der Arbeit verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass ein Großteil der Dissertation wortwörtlich, oder mit kleinen Umformulierungen von Guttenberg übernommen und als geistiges Eigentum ausgegeben worden war. Das führte zur Aberkennung des Doktortitels und seinem erzwungenen Rücktritt als Verteidigungsminister. Aus 2100 eingereichten Vorschlägen für den "Grimme Online Award", gehört "Guttenplag Wiki" zu den 25, von denen eine Seite den Preis erhält. Voraussetzung für eine Nominierung ist; "den passiven Nutzer zum aktiven Teilnehmer machen und so im Idealfall eine besondere Nähe zum Thema schaffen". Das dürfte im vergangenen Jahr kaum einer Seite so gut gelungen sein, wie "Guttenplag Wiki".

Samstag, 14. Mai 2011

IT-Sicherheitskongress

"Sicher in die digitale Welt von morgen" ist das Motto des IT-Sicherheitskongress in Bonn. Das es eine absolute Sicherheit im Netz niemals geben kann, zeigen die immer wieder auftretenden Pannen. Aktuelles Beispiel dafür ist Sony, von dessen Servern 100 Millionen Kundendaten, darunter Adressen und Bankdaten, gestohlen worden.

Freitag, 13. Mai 2011

Microsoft kauft Skype

Für 8,5 Milliarden Dollar wird jetzt Microsoft den teuersten Kauf seiner bisherigen Unternehmensgeschichte vornehmen. Das gab Microsoft-Chef Steve Ballmer bekannt. Microsoft plant damit Skype zu kaufen und wurde mit dem jetzigen Besitzer, Ebay, einig. "Skype ist ein phantastisches Angebot, das von Millionen Leuten weltweit geschätzt wird. Zusammen werden wir die Zukunft der Echtzeit-Kommunikation schaffen, so dass jeder ganz leicht mit seiner Familie, Freunden, Kunden und Kollegen überall auf der Welt in Verbindung bleiben kann.", schwärmt Ballmer. Erstaunlich ist vor allem, wie schnell ein solches Unternehmen einen so hohen Wert erreichen kann. Skype wurde erst vor wenigen Jahren, 2003, von Entwicklern aus Estland entwickelt und vermarktet.

Donnerstag, 12. Mai 2011

RIM wechselt zu Bing

Nach Handymogul Nokia, hat Microsoft in RIM einen neuen Partner gefunden. Auf allen Blackberrys des kanadischen Unternehmens, sollen zukünftig Bing Search und Bing Maps installiert werden. Wie der Microsoft-Boss Steve Ballmer auf der Blackberry-World in Orlando bekannt gab, plant das Internet-Unternehmen umfangreiche Investitionen für die neue Plattform der Blackberry-Smartphones. Ab Ende des Jahres sollen weltweit alle neuen Smartphone-Modelle, sowie das erste Tablet von RIM, mit den Bing-Diensten ausgerüstet sein. Außerdem planen beide Unternehmen, gemeinsam neue Augmented-Reality-Apps für die RIM-Modelle zu entwickeln.

Dienstag, 10. Mai 2011

Versteckte Kosten

Das Vergleichsportal Verivox warnt vor versteckten Kosten, die häufig bei Internetanbietern auftauchen. Viele DSL-Anbieter werben mit Leistungen, die sie gar nicht erbringen - zumindest nicht, für den zeitgleich beworbenen Preis. Auch die angepriesene Geschwindigkeit kann in vielen Fällen, aufgrund der Infrastruktur, überhaupt nicht erreicht werden - einmal vertraglich festgelegt, muss der Kunde diese Option allerdings trotzdem bezahlen. Auch viele Sicherheitspakete, wie Virenschutz oder ein Firewall, sind oft kostenlos im Paket enthalten - für begrenzte Zeit. Nach einigen Wochen erhöht sich dann der vereinbarte Preis für die DSL-Leitung automatisch, wenn der Kunde das Sicherheitspaket oder ähnliche Leistungen nicht von sich aus abbestellt. Auch hier gilt; immer das Kleingedruckte lesen!

Freitag, 6. Mai 2011

Schaar fordert mehr Datenschutz

Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar, hat anlässlich des Sony-Skandals mehr Unterstützung des Datenschutzes durch die Bundesregierung gefordert. Vor allem "stärkere internationale Instrumente, um den Datenschutz zu gewährleisten", sind seiner Meinung nach notwendig. Sony hatte in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass Hacker Kundendaten, darunter auch Bank- und Kreditkarteninformationen, von 77 Millionen Kunden der Online-Netzwerke von Sony gestohlen haben. August-Wilhelm Scheer, Leiter des Verbands Bitkom sieht das ähnlich: "Der aktuelle Fall macht deutlich, dass scharfe deutsche Gesetze in der globalen Welt des Internets nichts bewirken". Der nächste notwendig Schritt um mehr Sicherheit zu erlangen besteht jetzt darin, weltweit geltende Rechte zu erarbeiten, damit Datenschutzverletzungen auch über die Grenzen eines Landes hinaus, verfolgt und unterbunden werden können.

Donnerstag, 5. Mai 2011

ios 4.3.3. - Apple korrigiert Datenspeicherung

Apple reagiert auf die massive Kritik über die umfassende Datenspeicherung auf iPod und iPhon und bietet eine kostenlose Aktualisierung des Betriebssystems an. Mit dem Update iOS 4.3.3 wird der Zwischenspeicher für die Standortdaten automatisch gelöscht, sobald die Ortungsdienste abgeschaltet werden. Als Begründung für die Datenspeicherung gibt Apple an, dass auf die Art der jeweils nächstgelegene Mobilfunkmast genutzt werden kann. Allerdings gibt das Unternehmen zu, dass die Langzeitspeicherung ein Fehler in der Software war, den zu beheben sie sich schnellstens bemühten. Datenschutzbeauftragte Ulrich Lepper fordert generell einen besseren Datenschutz für Smartphone-Nutzer. Lepper: "Wir wollen, dass die Unternehmen schon bei der Konzeption ihrer Hard- und Software dafür sorgen, dass die Nutzerinnen und Nutzer von Smartphones ihre Datenschutzrechte leicht wahrnehmen können."

Mittwoch, 4. Mai 2011

Google-Büro in Südkorea durchsucht

Auch Südkorea hat jetzt die Internetplattform Google wegen des Verdachts auf illegales sammeln von Daten verklagt. In der Hauptstadt Seoul wurde das Google-Büro durchsucht und Festplatten beschlagnahmt. Bisher wurden zwar keine Beweise dafür gefunden, der Sprecher der südkoreanischen Polizei wies aber darauf hin, dass die wichtigsten Server von Google in den USA stehen. Google soll mit Hilfe der ADMob-Anwendung für Handys personenbezogene Aufenthaltsdaten gesammelt haben. Nicht nur in Südkorea, weltweit wird das Unternehmen wegen seiner unbefugten Datensammlung kritisiert.

Montag, 2. Mai 2011

Google-Prognose

Erstaunlich, was man mit Statistiken alles errechnen kann. Die Google-Prognose-Seite hat für Lena-Meyer-Landsrut die Titelverteidigung beim Eurovision Song Contest voraus gesagt. Das berechnet Google anhand der Suchanfragen zu den jeweiligen Kandidaten. Damit gelang es auch schon, den letzten Sieg mit "Satellite" vorherzusagen. Auch den Sieg ihres Vorgängers, des Norwegers Alexander Rybak mit "Fairytale", sagte Google richtig voraus. Völlig verhau'n hat sich die Maschine allerdings mit den Vorhersagen aller folgenden Plätze. So bleibt das Unternehmen derzeit auch eher zurückhaltend bei einem "könnte gewinnen". Doch das wird sich bald ändern. Was jetzt noch Spielerei ist, wird vermutlich schon in wenigen Jahren wesentlich größeren Einfluss auf unser Leben haben, als uns lieb sein wird.