wong kledy Reddit Linkarena myspace_de Yigg facebook Google Yahoo

Sonntag, 11. Dezember 2011

CDU-Abgeordneter stolpert über Online-Kontakt zu Teenager

Der CDU-Abgeordnete Frank Mindermann, musste jetzt seine politische Karriere beenden. Zum Verhängnis wurde ihm der Online-Kontakt mit einer 15-Jährigen. Deren Eltern hatten gegen den Politiker geklagt und nachgewiesen, dass es im Laufe von Chat-Kommunikationen zwischen ihm und der Minderjährigen zu "unangemessenen persönlichen" Fragen mit sexuellem Hintergrund gekommen sei. Zwar liegt nach Angabe des Landtags keine sexuelle Belästigung durch Mindermann vor, doch als Politiker habe er Vorbildwirkung, deren er nicht gerecht geworden sei, wie der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion, Jens Nacke in einer Stellungnahme angab. Nacke: "Mit der Ankündigung seines Rückzugs hat der Abgeordnete die Konsequenzen gezogen."

Mittwoch, 23. November 2011

Missbrauch von Domainnamen nicht geschützt

Der Bundesgerichtshof hat Ende Oktober in Karlsruhe entschieden, dass die Domain-Registrierungsstelle DENIC Domainnamen löschen muss, wenn ein "eindeutiger Missbrauch" vorliegt. Im vorliegenden Fall hatten mehrere Firmen sich die Namen bayerischer Regierungsbezirke, die den Zusatz "regierung" enthielten, gesichert. Daraufhin hatten die bayerischen Behörden deren Löschung beantragt. Das BGH stimmte der Forderung zu, da offensichtlich ist, "dass diese als Domainnamen registrierten Bezeichnungen allein einer staatlichen Stelle und nicht einem in Panama ansässigen privaten Unternehmen zustehen". Damit bestätigte der Bundesgerichtshof das bereits 2010 vom Oberlandesgericht Frankfurt gefällte gleich lautende Urteil.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Politiker fordern Akzeptanz der Datenschutzrichtlinien durch Facebook

Die Datenschutzbeauftragen Hamburgs und Kiels, haben jetzt gemeinsam die Einhaltung deutscher Bestimmungen durch Facebook gefordert. Dazu gehört, dass die Nutzerdaten deutscher User nicht mehr in die USA gesendet werden dürfen. Außerdem sollen Facebook-Nutzer der Gesichtererkennung ausdrücklich zustimmen, bevor diese aktiviert wird. Darauf haben Facebook-Nutzer bisher nur begrenzt Einfluss. Auch der "Gefällt mir"-Button von Facebook steht in der Kritik der Verbraucherschützer. In der vergangenen Woche traf der Europa-Leiter von Facebook mit den Datenschutzbeauftragten von Schleswig-Holstein zusammen um über die weitere Vorgehensweise zu beraten. Dabei wurde, nach Angaben von Thilo Weichert, auch die Möglichkeit einer speziell für Deutschland eingeführten Änderung der Facebook-Richtlinien debattiert. Feste Absprachen gibt es bisher nicht. Schleswig-Holstein besteht aber darauf, dass die geforderten Datenschutzrichtlinien auch von Facebook eingehalten werden.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Karl Lagerfeld plant Online-Verkauf ab 2012

Modezar Karl Lagerfeld will im Januar mit dem Verkauf seiner Designer-Mode über das Internet beginnen. "Wir arbeiten an einer Menge interessanter Ideen, bei denen es sich darum dreht, Luxusartikel erschwinglich zu machen", erklärte Karl Lagerfeld in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP. So soll ab 2012 Damenmode und Accessoires über ein Online-Portal angeboten werden. Circa 100 verschiedene Artikel wurden bisher für den Online-Verkauf von Lagerfeld ausgewählt. Diese sollen vorerst preislich zwischen 60 und 300 Euro liegen. Ab Herbst kommenden Jahres werden dann weitere, auch teurere Produkte hinzu kommen. Damit soll nicht nur das Internet für den Exklusiv-Designer erobert werden. Der Online-Verkauf ist Teil einer Strategieänderung des Unternehmens, das zukünftig auch für weniger Betuchte hochwertige Waren anbieten will. Mit den Produkten hofft Lagerfeld, Menschen aller Altersstufen anzusprechen. Nähere Details wurden noch nicht bekannt gegeben.

Freitag, 21. Oktober 2011

Leutheusser-Schnarrenberger dankt dem Chaos Computer Club

Die Justizministerin, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, hat die Arbeit der Mitglieder des Chaos Computer Club bei der Entdeckung der Funktionen des Staatstrojaners gelobt. Dieser wurde rund 100 Mal eingesetzt, obwohl das BKA den Quellcode nicht kennt und nicht weiß, welche Möglichkeiten der Trojaner nutzt. Diese sind wesentlich umfangreicher, als dem BKA rechtlich zusteht, wie der Chaos Computer Club heraus fand. Gegenüber dem "Fokus" sagte die Ministerin, "Selten waren die Einschätzungen der Techniker so wichtig für den Gesetzgeber". Sie lobte die CCC-Mitglieder als Experten. Das Justizministerium will jetzt daran arbeiten, die rechtlichen Grauzonen der BKA-Arbeit abzuschaffen. Dazu gehört unter anderem die Prüfung, ob der Bund eigene Spionagesoftware entwickeln sollte, wie einige Minister inzwischen als Konsequenz der Affaire fordern.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Vorgezogene Razzia gegen Steuerhinterzieher

Offenbar gab es eine Panne vor der geplanten Großrazzia gegen Steuersünder. Noch vor der Razzia war bekannt geworden, dass die Behörden eine neue Steuersünder-CD erworben hatten, auf der die Daten von deutschen Kunden einer Luxemburger Bank aufgezeichnet waren. Der "Spiegel" berichtete bereits in der vergangenen Woche darüber. Allerdings dürfte dies den Besitzern der Schwarzgeldkonten nicht viel nützen, da sie sich nicht mehr selbst anzeigen können, wenn bereits ein Ermittlungsverfahren gegen sie läuft. Trotzdem verlegte die Steuerfahndung nach Bekanntwerden der Information ihre Razzien vor und durchsuchten noch am vergangenen Freitag die Wohnungen und Büros der betroffenen Bankkunden, um die Vernichtung von Beweismaterial zu verhindern. Die Behörden wiesen jetzt darauf hin, dass nicht automatisch alle Anleger in Luxemburg Steuerhinterzieher seien. Auf der CD befanden sich auch die Daten von Kunden, die ihre Einnahmen korrekt angegeben und versteuert hatten. Wie die Bundesregierung bekannt gab, war die "Steuer-CD" für rund vier Millionen Euro gekauft wurden. Darauf befinden sich die Kontodaten von rund 3000 Kunden.

Update, 02.04.2012: Für drei der ermittelnden Steuerfahnder könnte der Ankauf der Steuersünder-CD ein böses Nachspiel haben, da die Schweizer Justiz gegen diese wegen Wirtschaftsspionage ermittelt. 

Sonntag, 16. Oktober 2011

Kunden stürmen für iPhone S4 die Apple-Stores

Mit dem neuen Apple-iPhone, dem iPhone S4, hat das Computerunternehmen ebenso viel Erfolg, wie mit seinen Vorgängern. Bereits in den ersten 24 Stunden nach Beginn der Bestellannahme, konnte Apple eine Million Vorbestellungen verzeichnen. Genaus erfolgreich gestaltet sich der Verkaufsstart des neuen Smartphones. Hunderte Menschen warteten am ersten Verkaufstag in Tokio und Sydney vor den Apple-Stores. Das iPhone S4 ist eine verbesserte Version des iPhones 4, dass mit der Sprachsoftware Siri ausgestattet ist. Damit können die Handy-Nutzer ihre SMS diktieren und sich ihre eingetragenen Termine vorlesen lassen. Auch die Akku-Laufzeit und die Qualität der Antenne wurden im neuen iPhone erheblich verbessert.

Samstag, 15. Oktober 2011

Apple iPhone 4S erfolgreich wie Vorgängermodelle

Auch für das verbesserte iPhone 4, stürmen die Apple-Fans wieder die Läden. Bereits vor dem Verkaufsbeginn stellte das iPhone 4S einen neuen Rekord auf, als innerhalb der ersten 24 Stunden nach Beginn der Bestellannahme rund eine Million Vorbestellungen für das neue Smartphone bei Apple eingingen. Zum Verkaufsstart in den USA, Japan und Australien bildeten sich vor den Apple-Stores wieder lange Schlangen. Bei den 28 deutschen Apple-Händlern wird mit einer "eingeschränkten Verfügbarkeit" des Handys in den nächsten Wochen gerechnet. Das iPhone 4S ähnelt zwar seinem Vorgänger, zeichnet sich aber durch einen schnelleren Prozessor, eine stärkere Antenne und eine längere Akku-Laufzeit aus. Außerdem wurde es mit einer neuen Sprachsoftware ausgerüstet.

Freitag, 14. Oktober 2011

Guttenberg bekommt neuen Job in den USA

Der ehemalige Verteidigungsminister, Karl-Theodor zu Guttenberg, hat einen neuen Job bekommen. Er arbeitet an einem angesehenen Politik-Institut in den USA und soll dort das transatlantische Dialogforum leiten. Das Institut begründet seine Entscheidung für Guttenberg mit dessen Erfahrung bei der Bundeswehrreform und seinem Einsatz für transatlantische Beziehungen. Das ihm wegen Betrugs bei seiner Doktorarbeit, in der er fremde Arbeiten und Zitate als eigene ausgab, in Deutschland keinen Respekt im Bildungssektor mehr entgegengebracht wird, scheint die Entscheidungsträger des wissenschaftlichen Instituts nicht weiter zu stören. Nachdem über die ersten gefundenen Plagiate in der Arbeit berichtet worden war, hatten User in ganz Deutschland auf dem dafür eingerichteten Portal "GuttenPlag Wiki", auf der die Doktorarbeit von Guttenberg veröffentlicht war, diese Arbeit geprüft und etliche weitere Plagiate gefunden und markiert.

Montag, 26. September 2011

NASA veröffentlicht alte Funksprüche

Die NASA hat jetzt berühmte Funksprüche von Astronauten und verschiedene Weltraum-Sounds online gestellt. User können sich die Sounds als MP3- und MP4-Datei herunterladen und für ihren Heim-PC, oder ihr Handy verwenden. Darunter sind weltweit bekannte Original-Funksprüche von Neil Armstrong, der als erster den Mond betrat und das berühmte "Houston, wir haben ein Problem", dass von Apollo 13 gesendet wurde, nachdem ein Tank des Raumschiffs explodiert war und die Crew nur mithilfe etlicher Improvisationen wieder zurückfliegen konnte. Insgesamt 35 verschiedene Dateien stehen hier zum Download bereit.

Samstag, 24. September 2011

Twitternde Eiche

Eine sprechende Eiche sorgt aktuell für viel Spaß im Internet. Die Mitarbeiter des Botanischen Gartens in Erlangen, haben einer rund 150 Jahre alten Eiche eine Stimme gegeben. Mit verschiedenen Messgeräte messen sie das Befinden des Baumes, dass sie zum Beispiel anhand der ausreichenden oder fehlenden Nährstoffversorgung, dem Wetter, oder dem Wachstum des Baumes ermitteln. Die gewonnenen Daten werden dann von Mitarbeitern des Botanischen Gartens in kleine Nachrichten umgesetzt und auf Facebook und Twitter gepostet. Dort "schreibt" die Eiche dann zum Beispiel: "Dieser Sonnenstrahl kitzelt meine Blätter - ich fühl' mich gut", oder "Was für ein Tag! It's Fotosynthese time!" Das Ziel der Aktion ist es, die Menschen wieder für die wissenschaftliche Arbeit an und mit der Natur zu begeistern. Die twitternde Eiche wird so zum Botschafter der Natur. Der Internetgemeinschaft jedenfalls gefällt die Idee. Allein auf Facebook hat die "sprechende Eiche" schon über 3000 Freunde. Nicht übel, für einen Baum. ;-)

Montag, 19. September 2011

Deutsche sehen Gefahr im Internet

Gefahren aufgrund von Hacker-Attacken auf logistisch wichtige Firmen, sehen laut Umfragen, die Menschen in Deutschland als genauso groß an, wie die Angst vor Atomunfällen und Arbeitslosigkeit. Das ergab der sogenannte Sicherheitsreport 2011, den die Deutsche Telekom in Auftrag gab. Dafür befragte das Institut für Demoskopie Allensbach 1751 Deutsche ab 16 Jahren und führten Interviews mit 330 Führungskräften aus Politik und Wirtschaft. 70 Prozent der Befragten sehen demnach eine steigende Gefahr für und durch den Missbrauch von Daten. 60 Prozent von Ihnen befürchten die Folgen von Computerviren und finanzielle Schäden durch EC-Karten-Betrug.

Donnerstag, 15. September 2011

Easycash erwog Datenverkauf von Kreditkartennutzern

Erschreckend aber leider wahr. Der EC-Netzbetreiber "Easycash" hat in Erwägung gezogen, personengebundene Daten ihrer Kunden an Versicherungen, Versandhäuser und andere Unternehmen zu verkaufen. Dafür testete Easycash in einem Pilotprojekt Angebot und Nachfrage. Sie sammelten im Rahmen dessen die von den Kreditkarten-Kunden angegebenen Personendaten und leiteten aus den mit der EC-Karte getätigten Käufen Vorlieben, Abneigungen, Schwächen und Möglichkeiten der Kunden ab. Der daraufhin angesprochene Geschäftsführer von Easycash bestritt, dass dieser Plan noch immer bestünde und gab an, dass alle diesbezüglichen Versuche "unter strikter Beachtung der Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes konzipiert" worden seien.

Mittwoch, 14. September 2011

Microsoft stellt Windows 8 vor

Auf der Entwicklerkonferenz in Kalifornien wurde jetzt das neue Betriebssystem Windows 8 vorgestellt. Dieses soll gleichzeitig für normale PC und für Tablet-PC nutzbar sein, so dass die Nutzer ihre Daten auf verschiedenen Geräten synchronisieren können. Steven Sinofsky zeigte auch, dass Windows 8 mit Wisch- und Tipp-Gesten bedient werden kann. Wann das neue Betriebssystem auf den Markt kommt, wurde noch nicht bekannt. Bisher können 5000 der Programmierer, die auf der Konferenz anwesend waren, das System testen und auf Fehler untersuchen. Dafür verteilte Windows 5000 neue Tablet-PC's, auf denen Windows 8 vorinstalliert war.

Dienstag, 6. September 2011

Samsung gegen Apple

Nachdem Apple rechtlich durchsetzen konnte, dass Samsung sein neues Tablet-PC nicht mehr in Deutschland und Australien verkaufen darf, hat jetzt im Gegenzug - wieder mal - Samsung Apple unter dem selben Vorwurf der Urheberrechtsverletzungen verklagt. Zugleich erklärt Samsung die Patente Apples, die zu der Klage von Apple gegen Samsung geführt haben, für ungültig. "Samsung wird weiter aktiv sein Recht verteidigen, das Galaxy Tab 10.1 in Australien zu vertreiben, um sicherzustellen, dass die Verbraucher eine breite Auswahl innovativer Produkte zur Wahl haben", gibt ein Sprecher des koreanischen Technologieunternehmens bekannt. Die beiden Konzerne beklagen sich bereits seit dem vergangenen Jahr gegenseitig, so dass es schwer fällt, diesen Rechtsstreit noch ernst zu nehmen.

Sonntag, 28. August 2011

Schulsenator plant Breitbandversorgung aller Hamburger Schulen

Schulsenator Ties Rabe plant, die Schulen mit modernster PC-Technik auszustatten. Bereits im März erteilte er den Auftrag, sämtliche Schulen mit Breitband-Kabeln zu vernetzen. "Schüler und Lehrer sollen lernen, sinnvoll mit den neuen Medien und Techniken umzugehen", erklärt Behördensprecher Peter Albrecht. 7,6 Millionen Euro wurden dafür bisher eingeplant. Aus Sorge um eine mögliche Gesundheitsgefährdung der Kinder, wurde auf Funkanschlüsse verzichtet. Albrecht: "Es gibt zu starke Vorbehalte gegen die Strahlung". Walter Scheuerl, Mitglied der CDU-Fraktion kritisiert jedoch, dass andere, ebenfalls wichtige Maßnahmen zur Verbesserung des Bildungsauftrages nicht umgesetzt werden. "Die echten Neu- und Zubauten in Höhe von 83 Millionen Euro werden an zwölf Stadtteilschulen und neun Grundschulen erfolgen. Alle anderen Schulen, insbesondere die Gymnasien gehen leer aus." In Gymnasien ist die Situation allerdings auch weniger prekär.

Donnerstag, 25. August 2011

Klage gegen Facebook

16 Wiener Studenten haben jetzt eine Klage gegen Facebook, wegen Verletzung des Datenschutzes eingereicht. Sie forderten von Facebook die Kopie ihrer Daten, die das Unternehmen auch an Firmen zu Werbezwecken verkauft. Darin enthalten waren Informationen wie die sexuelle Orientierung, oder die politische Überzeugung der Facebook-Nutzer. Damit verstößt Facebook massiv gegen alle geltenden Datenschutzrichtlinien. Dazu kommt, dasss auch bereits vom Nutzer gelöschte Fotos, Nachrichten, oder Klardaten bei Facebook gespeichert bleiben und verkauft werden.

Montag, 22. August 2011

Surfen schon im Vorschulalter

Bereits jedes fünfte Kind im Vorschulalter, surft schon am PC im Netz, wie eine aktuelle Umfrage unter mehr als 2100 Eltern zeigt. Im Alter von vier bis fünf Jahren dürfen fast 18 Prozent der Kinder, unter Aufsicht der Eltern, ab und zu ins Internet. An ihrem Interesse an anderen Spielen änderte das surfen im Netz allerdings nicht. Das liegt wohl in erster Linie daran, dass Kinder in dem Alter noch nicht in der Lage sind, sich lange auf eine Sache zu konzentrieren. Für Schulkinder zwischen 6 und 13 Jahren gehört das Internet inzwischen zum Alltag. 81 Prozent von ihnen verfügen über PC-Erfahrungen und drei Viertel surfen online. Trotzdem geben auch bei den älteren Kindern über 90 Prozent an, Bücher zu lesen und Zeitschriften anzuschauen. Eine ausschließliche Fokusierung auf Online-Webseiten gibt es bei Kindern bisher nicht.

Donnerstag, 18. August 2011

Rewe-Hacker stellt sich freiwillig

Der für den Angriff auf die Rewe-Website verantwortliche Hacker, hat sich vergangene Woche selbst bei der Polizei in Geldern gestellt. Wie die Polizei-Behörde mitteilte, handelt es sich um einen 23-Jährigen aus dem niederrheinischen Issum, der bereits als möglicher Täter von der Polizei verdächtigt wurde. Inzwischen wurde der vermutliche Täter wegen einer weiteren Klage verhaftet. Ihm wird vorgeworfen, eine von Rewe erstellte Tauschbörse für Tier- und Fußballbilder gehackt und rund 50.000 Kundendaten gestohlen zu haben.

Mittwoch, 10. August 2011

Steigender Umsatz von Online-Shops

Einer aktuellen Studie zufolge wird sich die Zahl der Käufe über das Internet im neuen Jahr um sieben Prozent erhöhen. Schon zwischen April und Juni konnten im Netz knapp 8 Milliarden Euro umgesetzt werden. Für das ganze Jahr 2011 erwartet der Bundesverband des Deutschen Versandhandels einen Gesamtumsatz von 32,4 Milliarden Euro. Am stärksten, um 20 Prozent, stieg der Internet-Verkauf von Schuhen und Kleidung, gefolgt von Musik, Filmen, Büchern und Elektronikartikeln.

Sonntag, 31. Juli 2011

Bitkom fordert schnelleren Netzausbau

Der Verband Bitcom fordert den stärkeren Ausbau von Breitbandnetzen, um ein schnelleres Surfen im Internet gewährleisten zu können. Während der OECD-Durchschnitt bei 37 Megabite pro Sekunde liegt, sind Deutsche durchschnittlich nur mit 17 Megabite im Netz unterwegs. Bitkom-Präsident Dieter Kempf schlägt deshalb vor, dass auch Gas- und Stromanbieter leere Rohre für Internetkabel legen sollten, wenn sie ohnehin neue Kabel verlegen. Kempf: "Für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist die flächendeckende Verfügbarkeit von superschnellen Internetverbindungen unverzichtbar". Aktuellen Untersuchungen zufolge haben zwar rund 40 Prozent aller Haushalte in Deutschland die Möglichkeit, mit rund 50 Megabite zu surfen, doch diese sind so ungünstig gelegen, dass sie nur von unter einem Prozent dieser Haushalte genutzt werden. Die Haushalte, in denen die meisten Menschen viel surfen, haben nur zwischen zwei und zehn Megabite zur Verfügung. Mit Kosten von 30 bis 40 Milliarden rechnet der Bitkom-Präsident in den nächsten Jahren für den weiteren Ausbau des Internetnetzes.

Dienstag, 19. Juli 2011

Google kauft g.co - Domain

Google hat jetzt die Domain g.co gekauft. Damit sollen in Zukunft alle Google-Dienste unter einer gekürzten Internetadresse aufzurufen sein. Auf dem Firmenblog teilt Gary Briggs, der Marketingchef von Google mit: "Wir werden g.co nur dafür nutzen, Sie zu Internetseiten von Google weiterzuleiten, und nur wir können g.co-Links erstellen. Sie können also sicher sein, dass Sie mit einem g.co-Link zu einem Google-Dienst gelangen." Gekürzte Internetadressen gewinnen immer stärker an Bedeutung. Notwendig ist der Einsatz beispielsweise bei Twitter, da dort eine Mitteilung nicht mehr als 140 Zeichen lang sein darf.

Montag, 18. Juli 2011

Nachfolgerportal für kino.to

Das vor einem Monat zwangsweise abgeschaltete Portal kino.to, hat bereits eine Nachfolgerseite bekommen. Unter kinox.to finden sich jetzt Links zu Kino- und Fernsehfilmen. Die Verfasser des neuen Portals kritisierten die Abschaltung der Vorgängerseite als Geldschneiderei und bezeichneten ihre Plattform als Möglichkeit für Menschen, die keine "überteuerte Kinovorstellung" bezahlen könnten, oder wollten. Die Dresdner Staatsanwaltschaft reagierte darauf mit der Ankündigung, auch diese Seite zu prüfen und eventuelle Verbindungen zu kino.to aufzudecken. Sollten diese gefunden werden, müssen auch die bisher unbekannten Betreiber von kinox.to mit einer Anklage rechnen. Den Betreibern des ursprünglichen Kinoportals wird die Bildung einer kriminellen Vereinigung, mit dem Ziel Urheberrechtsverletzungen zu begehen, vorgeworfen.

Samstag, 16. Juli 2011

Media-Markt steigt ins Online-Geschäft ein

Die Elektronikkette Mediamarkt-Saturn plant, noch im laufenden Jahr ins Online-Geschäft einzusteigen. "Wir werden in Deutschland im vierten Quartal mit Saturn online gehen und im ersten Halbjahr 2012 mit Media Markt", erläutert Metro-Chef Eckhard Cordes in einem Interview mit der "Welt am Sonntag" die Pläne des Konzerns. Cordes: Wir glauben, dass wir dann in den gesättigten Märkten wie Deutschland relativ schnell auf einen deutlich höheren Online-Anteil am Gesamtumsatz kommen können." Auch einen Marktanteil von 30 Prozent hält der Metrochef langfristig nicht für unmöglich. Damit wird es zukünftig in den Media- und Saturnmärkten ein Online-Angebot geben, dass sich durch günstige Preise auszeichnen soll. Cordes: "Darüber hinaus werden wir auch im Internet wie im stationären Geschäft den besten Preis bieten".

Mittwoch, 13. Juli 2011

HP verklagt Oracle

Inzwischen hat sich der Streit zwischen dem Computerhersteller Hewlett Packard und seinem Zulieferer Oracle weiter zugespitzt. Oracle hatte im Frühjahr bekannt gegeben, keine weitere Software für Hewlett Packard entwickeln zu wollen, da sich die weiter Herstellung der Chipreihe für Oracle nicht mehr lohnt. Hewlett Packard sieht dies als den Versuch, seine Kunden zu anderen PC-Systemen zu drängen und hat jetzt entschieden, die Softwarefirma auf die Fortführung der vereinbarten Lieferungen zu verklagen. Ein Sprecher von HP gab an, dass die Firma dafür "alle rechtlichen Schritte ausschöpfen" werde, da Oracle damit die Pflicht gegenüber der 140.000 gemeinsamen Kunden verletzt habe.

Montag, 13. Juni 2011

290 Millionen Dollarstrafe für Microsoft bestätigt

Der Oberste Gerichtshof der USA hat jetzt die über Microsoft verhängte Geldstrafe in Millionenhöhe bestätigt. Microsoft muß damit an die kanadische Softwarefirma i4i, 290 Millionen US-Dollar, dass entspricht rund 200 Millionen Euro, für nachgewiesene Patentrechtsverletzungen zahlen. Der Computerkonzern hatte Teile der Technologie XML von i4i für sein Textverarbeitungsprogramm "Word" benutzt. Microsoft kritisierte das Urteil und gab an, sich weiterhin für eine Gesetzesänderung einsetzen zu wollen, um "Missbrauch des Patentsystems" zu verhindern, wie es nach Meinung des Unternehmens hier der Fall war.

Sonntag, 12. Juni 2011

Drei Verdächtige im Sony-Fall gefasst

Nach den Angriffen auf Sony, bei denen Daten von Millionen Kunden von den Sony-Servern gestohlen worden waren, hat die spanische Polizei jetzt drei Verdächtige festgenommen. Nach Angaben der Behörden handelt es sich bei den drei Festgenommenen um den Kopf der Gruppe "Anonymus", die vermutlich für die erfolgreichen Attacken auf Sony verantwortlich ist. Nicht nur Sonys Playstation, sondern auch mehrere Banken, sowie Regierungsseiten sollen die Verdächtigen angegriffen haben. Falls sich der Verdacht als korrekt erweist, erwartet die Täter nicht nur eine lange Haftstrafe, sondern auch Schadensersatzforderungen in Millionenhöhe. Sony hatte nach den Hacker-Angriffen seine Seiten mehrere Tage vom Netz nehmen müssen und eine Menge Kunden verloren.

Samstag, 11. Juni 2011

Wachstumsrate korrigiert

Aufgrund der wachsenden Beliebtheit von Tablet-PC, erwartet die Branche einen Rückgang an Verkäufen herkömmlicher Heimcomputer in diesem Jahr. Das Marktforschungsunternehmen Gartner, dass sich auf Technologie spezialisiert hat, musste seine ursprüngliche Prognose um einen Prozentpunkt revidieren. Allerdings betrifft das nur die Wachstumsrate für dieses Jahr, die noch immer bei 9,3 Prozent Zuwachs, im Vergleich mit den PC-Käufen des vergangenen Jahres, liegt. Mit dem Verkauf von 385 Millionen Computern und Laptops, rechnet das Unternehmen Gartner.

Mittwoch, 8. Juni 2011

Internetmobbing

Wie eine Umfrage in Nordrhein-Westphalen ergab, beschwert sich fast jeder Dritte Schüler, mindestens einmal das Opfer von Internetmobbing geworden zu sein. Hochgerechnet bedeutet das, dass allein in Nordrhein-Westphalen 400.000 Schüler von Mobbing im Internet betroffen sind. Jeder fünfte befragte Schüler ist dabei auch direkt per Handy bedroht und beleidigt worden. Jeder Sechste gab an, unter den Verleumdungen gelitten zu haben. Das klingt natürlich schlimm und ist nicht angenehm. Allerdings sollten die Behörden diese Zahlen auch nicht überbewerten. Mobbing, Verleumdung, Beleidigungen und ja, auch Drohungen, sind völlig normal im Umgangston unter Jugendlichen. Schwierig wird es erst, wenn ein Kind oder Jugendlicher zum dauerhaften Opfer _aller_, oder der meisten seiner Mitschüler und Bekannten auserkoren wird. Und auch das ist ein, schon immer dagewesenes Problem, da sich in jeder Gruppe Anführer, Mitläufer und eben auch Opfer finden, die sich schlecht einfügen können. Das muss nicht unbedingt von Nachteil für die Entwicklung der Betreffenden sein und ist in der Regel auch nur zeitlich begrenzt, weil wir auch auf die harte Tour lernen, mit anderen Menschen umzugehen. Auch mit den hirnlosen Trotteln. Das sich diese Realität jetzt ins Internet verlagert liegt einfach nur daran, dass 99 Prozent aller Schüler, auch das ergab die Studie, täglich im Internet surfen. Hier wird für Hausaufgaben recherchiert, gespielt und in Netzwerken Freundschaften und Feindschaften gepflegt. Und im Gegensatz zu Klassenverbänden in den Schulen, können sich die Schüler hier aussuchen, wer zu ihrem Netzwerk gehören soll und wer nicht.

Sonntag, 5. Juni 2011

US-Regierung fordert gemeinsames Handeln gegen Hacker

Angesichts der massiven Datendiebstähle bei Sony haben die US-Regierung und Großbritannien jetzt alle Länder aufgefordert, ihre Kräfte im Kampf gegen Hacker zu bündeln. Wie der US-amerikanische Verteidigungsminister Robert Gates auf der Sicherheitskonferent in Signapur erklärte, können Hackerangriffe nicht mehr nur als nationales Problem betrachtet werden. Der britische Verteidigungsminister; Liam Fox, kündigte an, dass Großbritannien eine internationale Konferenz in London plant, die sich ausschließlich mit diesem Problem beschäftigen soll. Fox: "Onlineattacken kommen bereits in großer Zahl und regelmäßig vor" und haben "katastrophale Auswirkungen". In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass auch private E-Mail-Konten von Regierungsvertretern Chinas und der USA durch Hacker angegriffen worden waren.

Samstag, 4. Juni 2011

Hacker behaupten - Erneut Sony-Daten gestohlen

Die Gruppe Internetpiraten namens "Lulz Security", hat verkündet, sich erfolgreich auf die Sony-Seite SonyPictures.com eingehackt und eine Million private Nutzerdaten gestohlen zu haben. Falls dies stimmt, wäre das der dritte erfolgreiche "Einbruch" auf eine Internet-Datenbank des japanischen Konzerns. Nach Angaben der Hacker war es ein "Kinderspiel", diese sensiblen Kundendaten zu kopieren; "inklusive Passwörtern, E-Mail-Adressen, Wohnanschriften, Geburtsdaten und allen Daten zur Registrierung bei den Sony-Kundenkonten". Keiner der Datensätze sei verschlüsselt gewesen. Als Beweis veröffentlichten die Hacker mehrere tausend E-Mail-Adressen und Passwörter auf der Internet-Seite "Pastebin". "Wir untersuchen diese Angaben" - war bisher die einzige Reaktion darauf von Sony.

Donnerstag, 2. Juni 2011

Bundesverwaltungsgericht bestätigt Glücksspielverbot im Internet

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat jetzt entschieden, dass Wetten und Glücksspiel im Internet prinzipiel unzulässig sind. Das Verbot besitzt damit nicht nur für innländische, sondern auch für ausländische Anbieter Gültigkeit. Damit hält sich das Bundesverwaltungsgericht an die derzeitige Gesetzeslage in Deutschland, den Glücksspielstaatsvertrag zwischen den Ländern, der Glücksspiele im Internet komplett untersagt. Das gilt auch für Anbieter anderer Länder und Inhaber von Lizenzen, die noch von der ehemaligen DDR gegeben wurden. Wie das Gericht anmerkte, verliert das Gesetz auch dann nicht seine Gültigkeit, wenn es, gerade bei Anbietern aus anderen Ländern, nur schwer durchzusetzen ist.

Sonntag, 29. Mai 2011

Japanische Regierung rüffelt Sony

Nach den großen Datenschutzpannen auf den Servern von Sony, hat die japanische Regierung den Konzern aufgefordert, mehr Anstrengungen zu unternehmen, um solche schweren Verletzungen des Datenschutzes zukünftig zu vermeiden. Das japanische Industrieministerium verlangt von Sony, dass die Verwaltung und der Schutz brisanter Kundendaten erheblich verbessert wird. Auch das Sony erst sehr spät die Kunden über den Verlust der Daten informiert hat, beanstandete die Regierung. Hacker hatten sich im April Zugriff auf das Spiele-Netzwerk von Sony verschafft und 100 Millionen kundendaten gestohlen, darunter auch Bank- und Kreditkartenangaben. Erst zehn Tage nachdem Sony den Diebstahl bemerkt hatte, wurden die Kunden darüber informiert. 

Samstag, 28. Mai 2011

PayPal klagt gegen "Google Wallet"

Google weist den Vorwurf zurück, das Internetbezahlsystem von PayPal kopiert zu haben. Das Unternehmen Paypal hatte kurz nach der Veröffentlichung des neuen Google-Service´s "Google Wallet" Klage eingereicht. PayPal behauptet, nach der Abwerbung des ehemaligen PayPal-Mitarbeiters Osama Bedier, hätte dieser Geschäftsgemeinisse von PayPal an Google weiter gegeben. So steht in der Klageschrift; "Bedier hatte intime Kenntnisse von PayPals Fähigkeiten, Strategien, Plänen und Kenntnissen der Märkte für mobile Bezahldienste und verwandte Technologien". In Reaktion darauf bestritt ein Google-Sprecher die Vorwürfe: "Wir respektieren Geschäftgeheimnisse und werden uns gegen diese Vorwürfe verteidigen". Mit "Google Wallet" können Kunden ihr Smartphone zukünftig als Geldbörse nutzen, indem sie einfach das Handy an ein Lesegerät halten. Derzeit befindet sich das System in der Testphase und soll bereits im Sommer in den USA großflächig genutzt werden können.

Freitag, 27. Mai 2011

Internet erhöht die soziale Aktivität

Im Gegensatz zu der öffentlich propagierten Meinung hat eine aktuelle Studie gezeigt, dass Kinder durch das Surfen im Internet nicht vereinsamen. Statt dessen fördern die Möglichkeiten des Internets die sozialen Aktivitäten, wie eine Untersuchung des ifo-Instituts München ergab. Dafür verglichen Wissenschaftler die Aktivitäten wie den Besuch von Sportvereinen, die Mitgliedschaft in Jugendgruppen und Ähnliches, von 2500 Kindern die regelmäßig surften, mit den Aktivitäten von Kindern, in deren Haushalt es aus technischen Gründen kein Internet gab. Dabei kam heraus, dass Kinder und Jugendliche die regelmäßig in sozialen Netzwerken des Internet unterwegs waren, auch im realen Leben wesentlich häufiger Freunde trafen und mit ihnen mehr unternahmen, als Kinder denen diese Möglichkeit nicht offen stand.

Donnerstag, 26. Mai 2011

Sarkozy fordert mehr Rechtssicherheit im Internet

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy, hat sich für eine stärkere staatliche Kontrolle des Internet ausgesprochen. Zwar solle die Kreativität des Internet gefördert werden, doch die jeweiligen Regierungen sollen die Regeln dafür aufstellen. Es dürfe nicht zugelassen werden, dass "ohne Hemmungen und ungehindert das Übel verbreitet" werde. Als Beispiel nannte er die oft ungehinderte Verletzung der Privatsphäre und des Datenschutzes der Internetnutzer. So lange sich die staatliche Kontrolle auf diesen Bereich beschränkt, wäre an härteren Maßnahmen gegen entsprechende Rechtsverletzungen nichts auszusetzen. Erfahrungsgemäß bleibt es jedoch nicht dabei, wenn Regierungen es erst einmal geschafft haben, Verbote und Reglimentierungen durchzusetzen. Es wird jedoch aufgrund fehlender Organisation schwer für Internetnutzer werden, dies zu verhindern.

Montag, 16. Mai 2011

Guttenplag Wiki nominiert für Grimme Online Award

Zu den Anwärtern für den "Grimme Online Award" zählt in diesem Jahr auf "GuttenPlag Wiki", die Seite, auf der die Doktorarbeit des ehemaligen Verteidigungsministers Karl Theodor zu Guttenberg veröffentlicht wurde und von jedem User auf Plagiate untersucht werden konnte. Mehrere Tausend Freiwillige, hatten hier die Plagiate in der Dissertation von Guttenberg dokumentiert. Dabei wurden alle Quellen für Textpassagen, die Guttenberg ohne Hinweis auf die Urheber benutzt hat, angegeben und mit der Arbeit verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass ein Großteil der Dissertation wortwörtlich, oder mit kleinen Umformulierungen von Guttenberg übernommen und als geistiges Eigentum ausgegeben worden war. Das führte zur Aberkennung des Doktortitels und seinem erzwungenen Rücktritt als Verteidigungsminister. Aus 2100 eingereichten Vorschlägen für den "Grimme Online Award", gehört "Guttenplag Wiki" zu den 25, von denen eine Seite den Preis erhält. Voraussetzung für eine Nominierung ist; "den passiven Nutzer zum aktiven Teilnehmer machen und so im Idealfall eine besondere Nähe zum Thema schaffen". Das dürfte im vergangenen Jahr kaum einer Seite so gut gelungen sein, wie "Guttenplag Wiki".

Samstag, 14. Mai 2011

IT-Sicherheitskongress

"Sicher in die digitale Welt von morgen" ist das Motto des IT-Sicherheitskongress in Bonn. Das es eine absolute Sicherheit im Netz niemals geben kann, zeigen die immer wieder auftretenden Pannen. Aktuelles Beispiel dafür ist Sony, von dessen Servern 100 Millionen Kundendaten, darunter Adressen und Bankdaten, gestohlen worden.

Freitag, 13. Mai 2011

Microsoft kauft Skype

Für 8,5 Milliarden Dollar wird jetzt Microsoft den teuersten Kauf seiner bisherigen Unternehmensgeschichte vornehmen. Das gab Microsoft-Chef Steve Ballmer bekannt. Microsoft plant damit Skype zu kaufen und wurde mit dem jetzigen Besitzer, Ebay, einig. "Skype ist ein phantastisches Angebot, das von Millionen Leuten weltweit geschätzt wird. Zusammen werden wir die Zukunft der Echtzeit-Kommunikation schaffen, so dass jeder ganz leicht mit seiner Familie, Freunden, Kunden und Kollegen überall auf der Welt in Verbindung bleiben kann.", schwärmt Ballmer. Erstaunlich ist vor allem, wie schnell ein solches Unternehmen einen so hohen Wert erreichen kann. Skype wurde erst vor wenigen Jahren, 2003, von Entwicklern aus Estland entwickelt und vermarktet.

Donnerstag, 12. Mai 2011

RIM wechselt zu Bing

Nach Handymogul Nokia, hat Microsoft in RIM einen neuen Partner gefunden. Auf allen Blackberrys des kanadischen Unternehmens, sollen zukünftig Bing Search und Bing Maps installiert werden. Wie der Microsoft-Boss Steve Ballmer auf der Blackberry-World in Orlando bekannt gab, plant das Internet-Unternehmen umfangreiche Investitionen für die neue Plattform der Blackberry-Smartphones. Ab Ende des Jahres sollen weltweit alle neuen Smartphone-Modelle, sowie das erste Tablet von RIM, mit den Bing-Diensten ausgerüstet sein. Außerdem planen beide Unternehmen, gemeinsam neue Augmented-Reality-Apps für die RIM-Modelle zu entwickeln.

Dienstag, 10. Mai 2011

Versteckte Kosten

Das Vergleichsportal Verivox warnt vor versteckten Kosten, die häufig bei Internetanbietern auftauchen. Viele DSL-Anbieter werben mit Leistungen, die sie gar nicht erbringen - zumindest nicht, für den zeitgleich beworbenen Preis. Auch die angepriesene Geschwindigkeit kann in vielen Fällen, aufgrund der Infrastruktur, überhaupt nicht erreicht werden - einmal vertraglich festgelegt, muss der Kunde diese Option allerdings trotzdem bezahlen. Auch viele Sicherheitspakete, wie Virenschutz oder ein Firewall, sind oft kostenlos im Paket enthalten - für begrenzte Zeit. Nach einigen Wochen erhöht sich dann der vereinbarte Preis für die DSL-Leitung automatisch, wenn der Kunde das Sicherheitspaket oder ähnliche Leistungen nicht von sich aus abbestellt. Auch hier gilt; immer das Kleingedruckte lesen!

Freitag, 6. Mai 2011

Schaar fordert mehr Datenschutz

Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar, hat anlässlich des Sony-Skandals mehr Unterstützung des Datenschutzes durch die Bundesregierung gefordert. Vor allem "stärkere internationale Instrumente, um den Datenschutz zu gewährleisten", sind seiner Meinung nach notwendig. Sony hatte in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass Hacker Kundendaten, darunter auch Bank- und Kreditkarteninformationen, von 77 Millionen Kunden der Online-Netzwerke von Sony gestohlen haben. August-Wilhelm Scheer, Leiter des Verbands Bitkom sieht das ähnlich: "Der aktuelle Fall macht deutlich, dass scharfe deutsche Gesetze in der globalen Welt des Internets nichts bewirken". Der nächste notwendig Schritt um mehr Sicherheit zu erlangen besteht jetzt darin, weltweit geltende Rechte zu erarbeiten, damit Datenschutzverletzungen auch über die Grenzen eines Landes hinaus, verfolgt und unterbunden werden können.

Donnerstag, 5. Mai 2011

ios 4.3.3. - Apple korrigiert Datenspeicherung

Apple reagiert auf die massive Kritik über die umfassende Datenspeicherung auf iPod und iPhon und bietet eine kostenlose Aktualisierung des Betriebssystems an. Mit dem Update iOS 4.3.3 wird der Zwischenspeicher für die Standortdaten automatisch gelöscht, sobald die Ortungsdienste abgeschaltet werden. Als Begründung für die Datenspeicherung gibt Apple an, dass auf die Art der jeweils nächstgelegene Mobilfunkmast genutzt werden kann. Allerdings gibt das Unternehmen zu, dass die Langzeitspeicherung ein Fehler in der Software war, den zu beheben sie sich schnellstens bemühten. Datenschutzbeauftragte Ulrich Lepper fordert generell einen besseren Datenschutz für Smartphone-Nutzer. Lepper: "Wir wollen, dass die Unternehmen schon bei der Konzeption ihrer Hard- und Software dafür sorgen, dass die Nutzerinnen und Nutzer von Smartphones ihre Datenschutzrechte leicht wahrnehmen können."

Mittwoch, 4. Mai 2011

Google-Büro in Südkorea durchsucht

Auch Südkorea hat jetzt die Internetplattform Google wegen des Verdachts auf illegales sammeln von Daten verklagt. In der Hauptstadt Seoul wurde das Google-Büro durchsucht und Festplatten beschlagnahmt. Bisher wurden zwar keine Beweise dafür gefunden, der Sprecher der südkoreanischen Polizei wies aber darauf hin, dass die wichtigsten Server von Google in den USA stehen. Google soll mit Hilfe der ADMob-Anwendung für Handys personenbezogene Aufenthaltsdaten gesammelt haben. Nicht nur in Südkorea, weltweit wird das Unternehmen wegen seiner unbefugten Datensammlung kritisiert.

Montag, 2. Mai 2011

Google-Prognose

Erstaunlich, was man mit Statistiken alles errechnen kann. Die Google-Prognose-Seite hat für Lena-Meyer-Landsrut die Titelverteidigung beim Eurovision Song Contest voraus gesagt. Das berechnet Google anhand der Suchanfragen zu den jeweiligen Kandidaten. Damit gelang es auch schon, den letzten Sieg mit "Satellite" vorherzusagen. Auch den Sieg ihres Vorgängers, des Norwegers Alexander Rybak mit "Fairytale", sagte Google richtig voraus. Völlig verhau'n hat sich die Maschine allerdings mit den Vorhersagen aller folgenden Plätze. So bleibt das Unternehmen derzeit auch eher zurückhaltend bei einem "könnte gewinnen". Doch das wird sich bald ändern. Was jetzt noch Spielerei ist, wird vermutlich schon in wenigen Jahren wesentlich größeren Einfluss auf unser Leben haben, als uns lieb sein wird.

Donnerstag, 28. April 2011

Online-Banking

Nach einer neuen Umfrage zum Thema Online-Banking, wächst die Zahl der Deutschen, die ihr Konto über das Internet verwalten, rasant. 2010 haben bereits 44 Prozent aller Befragten Online-Banking genutzt. Steigende Tendenz. Vor allem in der Altersgruppe der 50-60-Jährigen, ist der Anteil derjenigen, die ihre Banküberweisungen am PC erledigen mit 48 Prozent überraschend hoch. Erstaunlich ist diese Entwicklung allemal, zeichnete sich doch das Jahr 2010 durch etliche Bankskandale und Berichte über fehlenden Haftungswillen der Kreditinstitute, bei Problemen durch Internetbanking aus.

Montag, 25. April 2011

Run auf Ökostrom

Das Internet macht's möglich; Über soziale Netzwerke wurden seit der Katastrophe in Fukushima, die zu einer schweren Beschädigung mehrerer Atomkraftwerke und austretender Radioaktivität führte, nicht nur schneller rund um die Uhr die aktuellen Nachrichten verbreitet, sondern auch der Hinweis darauf, wie man die sich sträubenden Energiekonzerne zwingen kann, auf Atomkraftwerke zu verzichten. Zeitgleich wurden Portale verbreitet, auf denen man sich über verschiedene Stromanbieter informieren und wechseln kann. Das zeigt inzwischen erste Auswirkungen. Wie die Zeit-Online bekannt gab, gibt es einen regelrechten Run auf Ökostrom. Allein der größte Ökostrom-AnbieterDas ist eine Verdreifachung der bisherigen Neuzugänge. Auch Greenpeace Energy gewinnt mit rund 1000 Kunden pro Woche derzeit fünf Mal so viele Neukunden, wie bisher. Bleibt zu hoffen, dass die gesteigerte Nachfrage auch erhalten bleibt, wenn die Nachrichten aus Fukushima weniger werden. Die Gefahr bleibt in jedem Fall die gleiche. "Lichtblick", hat seit Mitte März 20.000 Neukunden gewonnen.

Samstag, 23. April 2011

Freitag, 22. April 2011

Berliner Justizverwaltung stellt Gesetze online

Ab sofort können alle für Berlin gültigen Gesetze und Verordnungen im Internet eingesehen werden. Dies teilte am Donnerstag die Justizverwaltung mit. Dafür hatte die Behörde den Beck-Verlag beauftragt, alle circa 1300 Gesetze für eine Website zusammen zu stellen. Interessant ist das für fast jeden Berliner, da viele der Verordnungen private Interessen berühren, wie zum Beispiel zum Thema Hundehaltung, oder wie viel Lärm an Feiertagen erlaubt ist. Zu finden sind sie hier, unter berlin.de

Mittwoch, 20. April 2011

EU gegen Blockade von Konkurrenten

Internettelefonie ist in der Regel die günstigste Möglichkeit zu telefonieren. Anbieter wie Skype, werden gern und ausgiebig von Usern genutzt. Aus Sorge vor der Konkurrenz, blockieren manche Telefonanbieter diese VoIP-Dienste. Das will die EU zukünftig verhindern. In der Blockade der Internettelefonie sieht die Europäische Union einen Verstoß gegen die Netzneutralität. Die EU akzeptiert zwar eine, soweit notwendig, teilweise "Datenverkehrssteuerung", diese dürfe jedoch nicht missbraucht werden, den Usern den Zugang zu unliebsamen Konkurrenten zu versperren. In Deutschland wurden bisher zwar keine solchen Sperren gefunden, aber gerade die Anbieter von billigen Handytarifen verlangen monatliche Aufschläge bei der Nutzung von VoIP-Diensten. Die für die Telekommunikation zuständige EU-Kommissarin Neelie Kroes, will bis zum Jahresende die gemeldeten Fälle prüfen und einen Gesetzesvorschlag einreichen.

Sonntag, 17. April 2011

Frauen im Internet aktiv

In den ersten Jahren des Internets wurde dies von Frauen eher zögerlich genutzt. Inzwischen hat sich der Prozentsatz der Frauen, die regelmäßig im Internet surfen, dem der Männer angeglichen. Mit 72Prozent aller Männer und 71Prozent aller Frauen, liegen beide Geschlechter im Bereich Internetnutzung ziemlich gleich. Auch wenn Frauen mit 72 Prozent, zu 86 Prozent gegenüber den Männern, noch immer seltener die Besitzer der Computer sind, haben sie sie doch in einigen Bereichen bereits einge- und überholt. So nutzen 88 Prozent der Frauen das Internet zu Shoppen, während nur 83 Prozent der Männer dies tun. Gravierender ist der Unterschied im Bereich der Kommunikation im Internet. Mit 80 Prozent bei den Frauen und 74 Prozent bei den Männern, sind Frauen in Internet-Communitys schon jetzt etwas aktiver, als Männer. Damit spiegelt das Surf-Verhalten ziemlich exakt das bisher reale Leben und die dabei registrierten Unterschiede zwischen Männern und Frauen wieder.

Regierung lädt zum Dialog im Internet

Mehr Mitbestimmung fordern die Wähler seit Jahren. Jetzt hat Bundesministerin Schavan zum Bürgerdialog über Zukunftstechnologien eingeladen. Auf einer extra dafür eingerichteten Webseite, kann jeder zu (leider vorgegebenen) Themen diskutieren. Die Meinungen sollen dann in die Beratungen darüber einfließen. Zu den Themen gehören zum Beispiel das umstrittene Verbot der Präimplantationsdiagnostik, Palliativmedizin und zukünftig mögliche Manipulierungen des Gehirns. Wer sich daran beteiligen und damit Einfluss auf die Entscheidungen nehmen will, kann das auf der Seite Bürgerdialog tun.

Freitag, 8. April 2011

Hit

Ein neues Video begeistert die amerikanische Internetgemeinde. Überraschenderweise kein Online-Spiel, oder aufregende Nachrichten, sondern eine 24-Stunden-Live-Übertragung aus dem Horst eines Weißkopfadlerpärchens. 11 Millionen Mal wurde die Website schon angeklickt und bis zu 150 Tausend Menschen haben sich in Spitzenzeiten gleichzeitig die Bilder angesehen.

Montag, 4. April 2011

Negativ-Preis

Einen negativ-Preis für ihre ständigen Verletzungen des Datenschutzes, haben sich die Plattform Facebook und das Unternehmen Apple reichlich verdient. Damit haben jetzt Datenschützer auf die ständigen Rechtsverletzungen beider Unternehmen aufmerksam gemacht, die systematisch mit den Kundendaten handeln und diese an verschiedene Firmen für Personengebundene Werbung verkaufen.

Samstag, 2. April 2011

Übernahme von Redcoon durch Media-Saturn

Ohne großes Aufstehen hat der Elektronikmarkt Media-Saturn das Online-Portal Redcoon übernommen. Redcoon ist ein Online-Händler für Elektronikprodukte. Über den Kaufpreis sind sich beide Parteien bereits einig und beide haben den Vertrag unterzeichnet. Jetzt muss die Kartellbehörde allerdings noch zustimmen.

Montag, 21. März 2011

Neue Akku-Generation

Eine völlig neue Generation von Akku's wurde jetzt von US-amerikanischen Forschern entwickelt. Durch eine Neuordnung im Kathodenbereich der Akkus, könnten diese bis zu hundert mal schneller geladen werden, als bisher - bei gleich bleibender Strommenge. Vor allem für die Medizintechnik wäre dies eine große Hilfe. Aber auch Laptop- und Handynutzer werden eine solche Entwicklung als große Erleichterung betrachten.

Sonntag, 20. März 2011

Kleiner, dafür billiger

Mit der Markteinführung der zweiten Tabletgeneration hat Apple die Latte für die Konkurrenz recht hoch gehängt. Die großen Unternehmen wie Acer, HP, Dell und Toshiba planen die Einführung ihrer nur 10-Zoll-großen Tablets erst für den Sommer. Durch die Verbesserung des iPad 2, dass wesentlich dünner und leichter daher kommt, sinkt der Nutzen kleiner 10- bzw. 7-Zoll-Tablets, was sich auch in den Verkaufszahlen bemerkbar machen wird. Positiv daran ist, dass die Firmen dadurch gezwungen werden, den Preis unter dem des Apple-Tablets zu halten - schlecht für die Gewinnmarge - gut für die Kunden :D

Samstag, 19. März 2011

iPad 2 startet am 25. März

Für den gleichen Preis wie das iPad 1, also für 379 € mit 16 GB Speicher und WLan und für 699 € mit 64 GB, WLan und UMTS, wird ab dem 25. März das iPad 2 auch in deutschen Geschäften angeboten. In den USA wurden laut Analysten bereits am Startwochenende rund eine Million der neuen iPad-Modelle verkauft. Amerikanische Kunden müssen sich derzeit schon durch erste Engpässe auf eine Lieferfrist von 3 - 5 Tagen einstellen. Einen ähnlich guten Verkaufsstart erwartet Apple auch für Deutschland. Bereits jetzt werden Vorbestellungen im Internet entgegen genommen. Wer plant, sich ein Apple-Pad zuzulegen, liegt damit auch nicht verkehrt. Zwar hat Apple in stärkerem Maße als die Konkurrenz Ressourcen, um die Produktion für die nächsten zwei bis drei Wochen aufrecht zu erhalten, wenn allerdings die Krise in Japan, wie es sich leider abzeichnet, anhält, wird sich durch die ausgefallenen japanischen Zulieferer die Produktion des iPad 2 verzögern. Kunden müssen dann längere Wartezeiten einkalkulieren - allerdings ein unbedeutendes Problem, angesichts der Schwere der Katastrophe, die Japan zu bewältigen hat.

Freitag, 18. März 2011

"New York Times" bittet zur Kasse

Zukünftig werden auch die Internetleser der "New York Times" um Bezahlung gebeten. Nur noch 20 Artikel pro Monat, werden kostenfrei für jeden User im Netz stehen, wie der Herausgeber des Blattes, Arthur Sulzberger, jetzt bekannt gab. Wer mehr will muss, wie bei den Printmedien, ein Abo abschließen und 15 Dollar pro Monat zahlen. Richtig zur Kasse gebeten werden die Tablet-Besitzer. Wer zusätzlich ein App für sein Tablet will, muss ein Abonnement über 35 Dollar vereinbaren. Notwendig wurde dies, weil die Einnahmen des Unternehmens, durch den kostenfreien Zugang zum "New York Times"- Internetportal, zeitgleich mit der steigenden Zahl der Internetnutzer, immer weiter sanken. Sulzberger: "[Die Zahlung ist nötig] damit wir weiterhin hochklassigen Journalismus liefern können". Das ist einzusehen. Die erhöhten Kosten für Tablet-Nutzer jedoch nicht.

Donnerstag, 17. März 2011

Radiergummi für's Internet

Die EU-Kommissarin Vivian Reding, will bis zum Sommer mehrere Gesetzesentwürfe vorlegen, die Internetnutzern mehr Schutz für ihre Daten bietet. Dazu gehört auch die Anschaffung eines "Internet-Radiergummis", mittels dessen User zukünftig einen kompletten Überblick über die im Netz veröffentlichten eigenen Daten haben. Auch sollen Betreiber von sozialen Netzwerken verpflichtet werden, sich um eine bessere Kontrolle des Datenschutzes und um eine Selbstverwaltung eingestellter Daten für User zu kümmern. Tun sie dies nicht in ausreichendem Maße, müssen sie, wenn die geplanten Gesetze angenommen werden, mit einer Klage durch Datenschützer rechnen. Viviane Reding: "Ich will eindeutig festhalten, dass Menschen das Recht - nicht nur die Möglichkeit - haben, ihr Einverständnis zur Verarbeitung ihrer Daten zurückzuziehen ... Die Beweislast sollte bei den Kontrolleuren liegen - diejenigen, die ihre Daten verarbeiten. Sie müssen beweisen, dass sie diese Daten speichern müssen, anstatt dass Individuen nachweisen müssen, dass das Sammeln ihrer Daten unnötig ist."

Montag, 14. März 2011

Suchmaschinenkooperation ohne Erfolg

Die Allianz zwischen den Suchmaschinen Yahoo und Bing, die vor einem Jahr geschmiedet und in den USA umgesetzt wurde, hat nach Ansicht der Internet-Marketingfirma "Greenlight" nur mäßigen Erfolg erzielt. Auch gemeinsam ist es den beiden Firmen nicht gelungen, Google Marktanteile im Suchmaschinenmarketing abzuringen. Mit einem Anteil von 90 Prozent führt Google und lässt alle anderen Mitbewerber weit hinter sich. Bing kommt gerade mal auf 4 und Yahoo nur auf 3 Prozent. In diesem Jahr soll die Kooperation von MSN und Yahoo auch auf Europa ausgeweitet werden. Doch mit einem größeren Erfolg wird auch hier nicht gerechnet. "Gerade bei bezahlten Suchergebnissen hat die verbundene Suche noch Lücken", kritisiert der Greenlight-Mitarbeiter Matthew Whiteway. Daran haben bisher auch die hohen Investitionen nichts geändert, die Microsoft beim Neustart von Bing tätigte.

Sonntag, 13. März 2011

Google führt Blocklisten ein

Um die Qualität der Suchergebnisse für den Internetnutzer zu verbessern, hat Google jetzt eine neue Funktion eingebaut. Mit persönlichen Blocklisten können User Seiten, die sie nicht wieder in ihren Suchergebnissen aufgeführt sehen möchten, mit zwei Klicks blockieren. Die so geblockte Domain wird dann bei den zukünftigen Google-Suchen nicht mehr angezeigt. Dadurch soll die die Qualität der Suchergebnisse individuell für jeden Google-Nutzer verbessert werden. Noch soll die Häufigkeit, mit der eine Domain geblockt wird, keinen Einfluss auf das Ranking haben. Dies könnte sich jedoch ändern. Wie das Unternehmen auf seinem Blog bekannt gab, testet Google aktuell ob es sinnvoll ist, die Daten dieses Sperr-Features auch als Kriterium für das Google-Ranking zu nutzen.